Lippische Landes-Zeitung: Nachrichten aus Lippe, OWL und der Welt

Die ganze Welt der Berufe von A bis Z

Benjmain Marquardt

  • 0
Die ganze Messe, erklärt in den 26 Buchstaben des Alphabets. Auf einen Blick alles, was man über die Veranstaltung wissen muss. - © IHK Lippe zu Detmold
Die ganze Messe, erklärt in den 26 Buchstaben des Alphabets. Auf einen Blick alles, was man über die Veranstaltung wissen muss. (© IHK Lippe zu Detmold)

A wie Aussteller: Auf der Veranstaltung werden über 90 Aussteller erwartet, allesamt Firmen oder Institutionen, die ihr Aus- und Weiterbildungsangebot zeigen. Sie kommen zur IHK Lippe zu Detmold in den Leonardo-da-Vinci-Weg 2 in Detmold. Die IHK wiederum stellt das gesamte Gelände ihres Hauptsitzes für die Veranstaltung zur Verfügung.

B wie Besuchszeiten: Um der Messe einen Besuch abzustatten, besteht an allen vier Tagen (18. bis 20. September 2023) viel Zeit. Donnerstags und freitags ist die Veranstaltung von 9 bis 14 Uhr geöffnet, samstags von 10 bis 14 Uhr.

C wie Chaos: Gibt es nicht. Mit dem vorliegenden Magazinsowie Hilfe durch Mitarbeiter der IHK vor Ort sollte einer guten Planung und Orientierung nichts im Wege stehen. Weitere Informationen gibt es außerdem unter www.ihk.de/lippe-detmold/.

D wie Darstellung: Auf der Veranstaltung präsentieren sich die Aussteller. Aber auch als Besucher geht es darum, sich gut darzustellen. Denn nur so kommt der Kontakt zu den Firmen und anderen Ausstellern zustande. „Daher sollte man sich unbedingt die eigenen Infos zurechtlegen, die man erzählen möchte“, betont Tobias Haak von der IHK.

E wie Eile: Die lohnt nicht. „Damit der Besuch der Berufe live wirklich sinnvoll ist, solltest du dir Zeit und Ruhe nehmen“, meint Tobias Haak. Nur so würde einem nichts entgehen.

F wie Fragen: Vorbereitung kann nicht schaden, schon gar nicht bei einem Messebesuch. Das ist auch bei der Berufe live so. Daher lohnt es sich für dich, vorab bereits über Fragen nachzudenken, die man den Ausstellern stellen kann. Auch das trägt dazu bei, dass eine Gesprächsdynamik entsteht.

G wie Grüßen: Höflichkeit öffnet so manche Tür. Es lohnt sich, interessiert und höflich aufzutreten, um Kontakte zu knüpfen.

H wie Hunger & Durst: Auf der Berufe Live wird niemand verhungern müssen. Für Essen und Trinken ist mit verschiedenen Angeboten ausreichend gesorgt.

I wie Interesse zeigen: „Die Berufe live sollte man nicht als Pflichtveranstaltung sehen, das führt zu nichts“, versichert Tobias Haak. Wer die Veranstaltung jedoch als Chance sehe, könnte mit wichtigen Erkenntnissen zu seiner eigenen beruflichen Zukunft nach Hause gehen. „Wer mit Interesse bei der Sache ist, wird mit vielen neuen Infos belohnt“, so Haak weiter.

Die Ausbildungsmesse weist, wie hier 2022 zu sehen, imemr einen großen Besucherandrang auf. - © Rudi Rudolph
Die Ausbildungsmesse weist, wie hier 2022 zu sehen, imemr einen großen Besucherandrang auf. (© Rudi Rudolph)

J wie Jogginghosen: Oft ist ja auch von einem Dresscode zu hören. Den gibt es zwar für die Berufe live nicht, aber allzu salopp solltest du trotzdem nicht erscheinen. „Nehmen wir zum Beispiel die Jogginghose. Obwohl sehr bequem, ist sie nicht die richtige Wahl, weil so leicht signalisiert wird, dass man das Ganze nicht so ernst nimmt“, erklärt Tobias Haak. Normale Kleidung, die du sonst in der Freizeit trägst, ist aber völlig ausreichend.

K wie Kontakte: Zwar gibt es auf der Messe viel zu sehen und aufzunehmen, aber das allein wird nur schwer ausreichen. „Veranstaltungen wie die Berufe live bieten dir die günstige Gelegenheit, mit potenziellen Ausbildern oder Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen“, weiß Haak. Daher ruhig den Kontakt suchen.

L wie Langeweile: Die wird bestimmt nicht aufkommen. Wenn du deinen Besuch ernsthaft und gewissenhaft gestaltest, wird mehr als genug zu tun sein.

M wie Mut: „Auf einer Veranstaltung wie der Berufe live ist viel los, und es prasseln erstmal eine Menge Eindrücke auf einen ein“, betont Tobias Haak. Und auch mit Vertretern von Firmen und Institutionen hat man nicht jeden Tag zu tun. „Aber hier musst du keine Angst haben. Wer mutig an die Aussteller herantritt, wird belohnt“, meint Haak.

N wie Nachfragen: Fragen stellen ist natürlich erlaubt und ungemein wichtig, besonders, wenn du etwas noch nicht verstanden hast. In diesem Fall unbedingt noch mal nachhaken.O wie offen sein: Sich selber vorzustellen ist für die Kontaktaufnahme und den Dialog mit den Ausstellern wichtig, aber du musst auch offen und aufmerksam sein, um Neues aufzunehmen.

P wie Panik: Angst oder Panik musst du vor dem Besuch der Berufe live wirklich nicht haben. „Es geht vor allem darum, einen zwar detaillierteren, aber eben doch nur ersten Überblick von möglichen Chancen und Wegen in der Berufswelt zu gewinnen“, fasst Tobias Haak die Veranstaltung zusammen.

Q wie Qualität: Eine Veranstaltung wie die Berufe live kann ihren Zweck natürlich nur erfüllen, wenn sie die Bedürfnisse und Wünsche der Besucher erfüllt. „Feedback ist jederzeit willkommen“, betont Tobias Haak.

R wie Rasant: Auch wenn die Schulzeit oftmals lang erscheint, sie ist doch relativ rasant vorbei. Es kann also nicht schaden, sich frühzeitig Gedanken um die berufliche Zukunft zu machen. Dabei ist es auch nicht schlimm, wenn man nicht auf Anhieb den perfekten „Masterplan“ hat. „Genau dafür sind ja Veranstaltungen wie die Berufe live da, nämlich, um Orientierung zu geben“ erläutert Tobias Haak.

S wie Spaß: Klar, die Berufe live ist keine reine Spaß-Veranstaltung. Gleichzeitig legt man aber Wert auf eine lockere Atmosphäre und eingängige Angebote. Massiver Frontal-Input soll vermieden werden. T wie Tipps für den Besuch: Man kann einander nur kennenlernen, wenn man weiß, was der andere drauf hat. Daher ruhig die eigenen Talente präsentieren und betonen. „Es kann nicht schaden, wenn du dir vorher überlegst, was du von dir erzählen möchtest. Erwähnenswert ist in jedem Fall der Umgang mit Computern und Programmen oder dass du technisches Verständnis hast. Kaugummi-Blasen zu machen, eher nicht“, führt Haak aus.

Auf vder Berufe Live kann man in direkten Kontakt mit Firmen und erfahrenen Mitarbeitern kommen. Diese zeigen unter anderem durch Demonstrationen gerne ihre Tätigkeit. - © Marlen Grote
Auf vder Berufe Live kann man in direkten Kontakt mit Firmen und erfahrenen Mitarbeitern kommen. Diese zeigen unter anderem durch Demonstrationen gerne ihre Tätigkeit. (© Marlen Grote)

U wie Unentschlossenheit: Auch wenn die Berufe live nicht direkt zur Erleuchtung über die eigene Zukunft führt, muss der Versuch nicht vergebens gewesen sein. Oftmals hilft es, die zahlreichen Informationen und Eindrücke sacken zu lassen und für sich selbst noch mal zu sortieren.

V wie Verwirrung: Weißt du auf der Messe nicht weiter, oder hast du generell Fragen, kannst du dich an die Messe-Scouts der IHK wenden. Diese verteilen sich auf dem Gelände und helfen gern weiter.

W wie Werbung: Man kann es gar nicht oft genug betonen: Ähnlich wie eine schriftliche Bewerbung solltest du den Besuch nutzen, um für dich selbst zu werben und so möglicherweise weiterreichende Kontakte zu knüpfen.

X wie Xing: Ein aussagekräftiges Profil auf einem Netzwerk wie Xing oder LinkedIn zu haben, lohnt sich auch für Schüler und Azubis. Denn über die Portale kann man auch Kontakt zu Unternehmen und Betrieben knüpfen. Und man kann seine Interessen, Stärken und schulische Stationen darstellen – ähnlich wie in einem digitalen Lebenslauf. Probier’s ruhig mal aus.

Y wie You: Nicht vergessen: Du als Besucher stehst im Mittelpunkt. Denn die Firmen und Institutionen suchen vielerorts händeringend nach neuen Mitarbeitern. Daher kann man ruhig selbstbewusst auftreten, gleichzeitig aber ebenso an die Höflichkeit denken.

Z wie Zukunftsperspektiven: Genau die will die Berufe live bieten. Die Arbeitswelt ist komplex, ein bisschen Orientierung kann da nur helfen.

Copyright © Lippische Landes-Zeitung 2025
Inhalte von lz.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.