Mehr als 500 Zuschauer lassen sich in Salzuflen von „Die Schöne und das Biest“ begeistern

Bad Salzuflen. Wahre Liebe bricht den Fluch: Das Theater Liberi hat das französische Volksmärchen &bdquo;Die Schöne und das Biest“ als modernes Musical aus der Feder von Helge Fedder für die ganze Familie am Samstagnachmittag auf die Bühne der Konzerthalle gebracht. Vor rund 530 Zuschauern wechselten sich gefühlvolle Lieder und teils rasante Choreografien ab. Dabei fanden sich im Publikum alle Generationen wieder - vom Kleinkind bis zu Großeltern.

Das Theaterstück erzählt die Geschichte der ungewöhnlichen Liebe zwischen dem verfluchten Prinzen Pierre (Leonhard Lechner) und Belle (Tabea Steltenkamp), der Tochter eines armen Kaufmannes. Pierre, der Prinz, wird durch einen Fluch in ein erschreckendes Biest verwandelt. Als der Vater von Belle für sie eine Rose pflückt, nimmt das Biest ihn gefangen. Die Tochter reist daraufhin in das verfluchte Schloss des Monsters, um ihr Leben gegen das ihres Vaters einzutauschen.

Ein weicher Kern Am Ende zeigt sich: Der Fluch kann nur durch wahre Liebe gebrochen werden. Und allmählich wird deutlich, dass das Biest hinter seiner harten Schale einen weichen Kern verborgen hält. Ein gemeinsamer Tanzabend macht den Weg frei für das Happy End und die Erkenntnis: Es kommt nicht auf die äußere Erscheinung, sondern auf die inneren Werte an.

Die musikalische Umsetzung des Stückes war ungewöhnlich. Neben Musical-Klassikern waren auch selbst komponierte Stücke von den Musikern Christoph Kloppenburg und Hans Christian Becker zu hören. Dabei sprang ein ungewöhnlicher Mix aus Rock, Schlager, Chanson, Jazz und Folklore heraus.

Tosender Applaus Das Publikum belohnte die Akteure beinahe bei jeder musikalischen Gesangs- und Tanzeinlage mit tosendem Applaus. Gerade die Kinder zeigten deutlich, wie sehr das Stück sie anspricht. Mal wurde lautstark gelacht, und im nächsten Moment stieg die Spannung. Die Zuschauer blickten gespannt, wie Prinz Pierre und Belle es schaffen, in ihrer schwierigen Situation zueinander zu finden.

Hauptdarstellerin Tabea Steltenkamp (Jahrgang 1996) brillierte mit ihrer Schauspielkunst, ihrem Tanz und ihrem Gesang. Sie blüht in der Rolle als Belle auf, in der sie sich allmählich von einer ängstlichen und zierlichen Frau hin zu einer selbstbewussten Dame entwickelte, die fähig ist, sich dem wahren Kern eines Wesens zu öffnen und es so anzuerkennen, wie es ist.

Zweite Gelegenheit in Bad Oeynhausen Ebenso imposant und in kongenialer Art und Weise kam &bdquo;Biest“ Leonhard Lechner (Jahrgang 1998) daher, der zum einen die Rolle des verletzlichen Prinzen Pierre als auch des störrischen Biestes spielte, welches allmählich in Gegenwart von Belle auftaut und lernt, freundlich und liebevoll sein zu können.

Wer &bdquo;Die Schöne und das Biest“ in Bad Salzuflen verpasst hat und jetzt vielleicht auf den Geschmack gekommen ist, kann das Musical am Freitag, 11. April, um 16 Uhr im Theater im Park in Bad Oeynhausen erleben. Tickets gibt es ab 27 Euro unter anderem unter www.theater-liberi.de .

Mehr als 500 Zuschauer lassen sich in Salzuflen von „Die Schöne und das Biest“ begeistern

„Die Schöne und das Biest“ wird als Musical in Bad Salzuflen aufgeführt

„Tenöre4you“ holen „Bella Italia“ nach Dörentrup

Drei Gottesdienste, drei Konzerte: Am ersten Juliwochenende wird`s in Belle turbulent

Spende zum Festakt: Das Detmolder Grabbe-Gymnasium hat zum Jubiläum einiges in petto

Fahrer eines Flüssiggaszuges fährt in Schlangenlinien über die A2 bei Bad Salzuflen

ICE-Trasse durchs Kalletal vom Tisch - Obernbergtunnel wahrscheinlicher denn je

Lippische Landes-Zeitung: Nachrichten aus Lippe, OWL und der Welt

Weiterlesen mit LZplus!

0,99 Euro im ersten Monat

Weiterlesen mit LZplus