Die Offene Bühne lässt in Barntrup keine Wünsche offen

Barntrup. Mit der zweiten Offenen Bühne in der Reihe &bdquo;Umsonst und draußen“ auf dem Marktplatz haben sich Barntrup und Organisator Björn Strohmeier einen Riesenerfolg auf die Fahnen geschrieben.

Eine Menge Publikum hatte sich versammelt, saß an Tischen und genoss bei Bier und Bratwurst ein abwechslungsreiches Musikprogramm, das in seiner Vielfalt wohl jedermanns Geschmack bediente.

Emotionale Eigenkompositionen Auch wenn &bdquo;C&T“, das Acousticbluespop-Duo aus Lemgo, krankheitsbedingt ausfiel, schadete das dem Event nicht. So sprang Patrick Murray, Singer Songwriter aus Detmold, eben etwas früher in die Bresche und legte mit seiner Gitarre los. Emotionale Eigenkompositionen kamen melodiös herüber, und spätestens beim berühmten &bdquo;Stand By Me“ von Ben E. King rockten die Menschen rhythmisch mit und gingen bei &bdquo;Hulapalu“ von Andreas Gabalier richtig ab.

Für den ersten Kracher sorgte dann &bdquo;Ricky Shindig“. Die fünfköpfige Band aus Herford mit Leadsänger Janneck Schmacke brachte den Marktplatz so richtig in Wallung. Raue Riffs, harte Drums und Anklänge an die 80er-Jahre sowie die Erfahrung aus zahllosen Gigs bei Festivals erzeugten auch in Barntrup richtig Festivalstimmung.

Ebenfalls aus der Region, nämlich aus Marienmünster, kam die Alternative Rock Band &bdquo;Diamonds“ mit den Musikern Van, The Buzzard und Big D. auf die Bühne und präsentierte eine Mischung aus Alternative Rock, Metal und Funk. Mit sehr charakteristischem Sound performten sie Songs wie unter anderem &bdquo;Viral Infection“ und &bdquo;Sunnyday – On The Sunny Beach“.

Bemerkenswert, wie offen die Besucher unterschiedlichsten Alters gegenüber jeder Musikrichtung waren und den Künstlern jeweils mit großem Applaus, Pfiffen und Jubel dankten. Besonders natürlich dem Barntruper Eigengewächs &bdquo;SchallimPuls“. Die sechs Musiker starke Truppe hat sich erst im Jahr 2024 gefunden und sich voll und ganz dem Rock verschrieben. Den Spaß an der Performance merkte man den Interpreten an, vor allem, weil Songs wie &bdquo;Sharp Dressed Man“, &bdquo;Bad News“, &bdquo;For Evight“ oder &bdquo;Red Wine and Whisky“ ihren ganz eigenen Charakter erhielten.

Dieser drang auch deutlich bei eigenen Songs wie &bdquo;Dein Gesicht“ durch, und man darf auf die weitere Entwicklung der Band sehr gespannt sein. Nicht aus der Region, sondern aus dem nordhessischen Großalmerode kam &bdquo;Hoppe.247“ mit einem Mix aus Hip Hop und Rap. Da verarbeitete Tobias Dohrendorf mit einem Hauch von Oldschool eigene Krisen und negative Gefühle, mal melodisch, mal stringent - eine Herausforderung ans Zuhören. Insgesamt ein Abend in Barntrup, der die Vorfreude auf weitere Events dieser Art schürt.

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