Kanal- und Straßenbauarbeiten an der Röntgenstraße in Detmold

Detmold. Bei den umfangreichen Bauarbeiten rund um das Klinikum wird nun der dritte Baustein in Angriff genommen. Nach der Werre-Renaturierung in 2015 und dem Parkhausbau in 2016/17 geht es jetzt an der Röntgenstraße weiter. Und zwar schon ab Dienstag.

&bdquo;Im Untergrund müssen die Kanäle erneuert werden. Außerdem wollen wir die Straßengestaltung so verändern, dass es künftig keine Reibereien zwischen Parken und Rettungswegen mehr gibt", erklärt Projektleiter Detlef Wehrmann von der Stadt Detmold. Bevor es an den Kanal geht, der von einem Misch- auf ein Trennsystem mit zwei Leitungen umgestellt werden soll, muss jedoch erst einmal Platz her. Dabei kommen die Stadtwerke ins Spiel.

&bdquo;Wir werden eine Fernwärmeleitung wegklammen und eine Stromleitung umlegen, damit der Kanal gelegt werden kann", berichtet Technischer Leiter Andreas Schlichting. Dies werde in etwa vier Wochen dauern. Danach geht es mit dem Kanalbau weiter.

Dieser betrifft laut Wehrmann einen längeren Abschnitt, der in der Freyastraße beginnt, in einem unterirdischen Bauverfahren unter der Kreuzung Lemgoer-/Lagesche Straße herläuft und dann durch die Röntgenstraße und über den früheren Hubschrauberlandeplatz des Klinikums führt, bis zu einer bereits bestehenden Anschlussstelle. Da das neue Parkhaus am Finanzamt einige Monate später fertig geworden ist als ursprünglich geplant, wird der Ablauf von Kanal- und Straßenbau nun etwas komprimiert.

Bis Jahresende soll der Bereich vor dem Medicum fertig gestellt werden. Die Zufahrt zur Notaufnahme, das betonen die Verantwortlichen, soll dabei stets offen sein. Dafür wird vor dem Medicum eine Einbahnstraße eingerichtet, über die Rettungswagen und Notfallpatienten geführt werden. Danach geht es den schon heute vorgesehenen Weg zwischen Medicum und Klinikum entlang.

Alle anderen Autofahrer können in die Röntgenstraße hineinfahren und dann nach links zum Haupteingang des Klinikums oder nach rechts in das neue Parkhaus abbiegen. Die Zufahrt in das Parkhaus am Klinikum von der Röntgenstraße aus soll im Verlauf der Baumaßnahme geschlossen werden. Dafür wird nach Angaben von Wehrmann die Einfahrt an der Lemgoer Straße verbessert.

Den dritten Teil der Maßnahme bildet der Abschnitt von der Kreuzung Lemgoer-/Lagesche Straße bis hin zum Medicum. Dann wird dieser Teil zur Einbahnstraße und eine Abfahrt über die Sofienstraße geschaffen.

Künftig soll der Straßenquerschnitt so gestaltet sein, dass am Rand nicht mehr geparkt werden kann. Dies soll durch &bdquo;Mittelinseln" auf der Straße geschehen, die anders gepflastert sind und sich so vom Rest abheben. Außerdem wird der Verkehr vor dem Medicum durch eine Umfahrt geführt, an dessen Ende es rund 21 Kurzzeitparkplätze gibt.

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