Landestheater erhält knapp eine Million Euro mehr pro Jahr

Detmold. Er war am Mittwoch zur Spielplanpräsentation der Landestheater nach Köln gereist, mit einer 930.000-Euro-Zusage kam Landestheater-Intendant Georg Heckel zurück: Um diesen Betrag erhöht die Landesregierung die jährliche Förderung für die heimische Spielstätte. Das ist ein Plus von zehn Prozent.

Heckel freute sich: &bdquo;Das hilft uns über unsere strukturelle Schwäche". Das Geld sei keine Einmalzahlung, sondern damit dürfe das Haus dauerhaft rechnen. Zwar sei die vor anderthalb Jahren geführte Diskussion über Spielstätten-schließung für ihn kein Thema gewesen, &bdquo;aber ein Bibbern war da schon im Hinterkopf. Das kann ich mir jetzt sparen." Der höhere Zuschuss komme ausschließlich dem Theaterbetrieb zugute, Heckel sprach von einem &bdquo;Befreiungsschlag".

&bdquo;Die Landesbühnen bringen anspruchsvolles Theater auch in Städte ohne eigenes Ensemble. Sie schaffen ein wichtiges Kulturangebot in der Fläche und ermöglichen vielen Menschen dort den Zugang zu Schauspiel und Oper", hatte Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) gelobt. Die zusätzlichen Mittel des Landes sollen die künstlerische Arbeit der Landestheater stärken sowie die Vermittlungsarbeit und das gemeinsame Marketing unterstützen. Und die Finanzspritze sei nicht alles: Nach dem Mittelzuwachs sei weitere Erhöhung im Jahr 2020 geplant. &bdquo;Sie soll an konzeptionelle Ideen der Institutionen geknüpft sein, die im Laufe des kommenden Jahres entwickelt werden", berichtet das Ministerium.

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