Detmold. Mehrere Passanten sind der Meinung: Am Dienstagmorgen gegen 6.30 Uhr sollte eine junge Frau in der Bachstraße gegen ihren Willen in ein Auto gezerrt werden. Laut Polizeisprecherin Dr. Laura Merks lagen zwar keine Hinweise auf eine Straftat vor. Es wurde aber unter Hochdruck ermittelt. Dann stellte sich heraus: Eine 17-Jährige wurde aufgrund eines medizinischen Vorfalls von Familienangehörigen betreut und konnte ersten Erkenntnissen zufolge am Abend wohlbehalten angetroffen werden. Die Polizei bedankt sich bei allen Zeuginnen und Zeugen für ihre Hinweise und die Unterstützung bei der Aufklärung des Geschehens. Die Zeugen hatten zunächst den Vorfall als sehr dramatisch beschrieben. Zudem hatten sich mehrere unabhängig voneinander gemeldet. Von der Straße aus hätten sie gemeint, Hilferufe wahrgenommen zu haben. „Eine etwa 18-jährige Frau mit längeren dunklen Haaren soll dabei beobachtet worden sein, wie sie möglicherweise gegen ihren Willen von mehreren Personen in einen silberfarbenen SUV gezogen wurde“, hieß es hierzu zunächst im Polizeibericht. Im Laufe des Tages stellte sich aber dann heraus, dass der Hintergrund des Vorfalls ein anderer gewesen war.