Detmold. Ein hilfsbedürftiger Mann ist am Donnerstagvormittag in eine lebensbedrohliche Situation geraten, als seine Bettdecke in Flammen aufging.
„Nach ersten Erkenntnissen könnte eine glimmende Zigarette den Brand ausgelöst haben“, so Polizeisprecher Yannick Thelaner.
Wie Christopher Rieks, stellvertretender Leiter Presse-/Öffentlichkeitsarbeit der Detmolder Feuerwehr, mitteilte, wurde das hauptamtliche Personal sowie die Einheiten Hiddesen, Mitte und der Rettungsdienst an Fronleichnam gegen 9.40 Uhr zu einem „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ in die Gutenbergstraße gerufen. Die Polizei spezifiziert: Ein Nachbar habe die Rettungskräfte alarmiert, nachdem er Rauch aus der Wohnung des Seniors im ersten Obergeschoss wahrgenommen und den Mann bewusstlos mit einer brennenden Decke auf dem Körper gefunden hatte.
Drei Trupps unter Atemschutz drangen vor Ort sofort in das Gebäude ein und fanden einen schwerkranken, älteren Mann vor, dessen Bettdecke in Brand geraten war. Die Einsatzkräfte retteten den hilflosen Mann, löschten den Entstehungsbrand und brachten das verbrannte Bettzeug ins Freie. Anschließend wurde die Wohnung gründlich belüftet.
Der Gerettete wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Polizei erlitt er eine Rauchgasvergiftung und Verbrennungen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.