Hier droht Verkehrschaos: Die besten Tipps für die Fahrt zum Museumsadvent in Detmold

Detmold. Das festlich beleuchtete Gelände, die weihnachtlich gestalteten Wohnstuben - der Museumsadvent am zweiten Adventswochenende im Detmolder Freilichtmuseum ist für viele Detmolder und Auswärtige ein absoluter Pflichttermin. Davon zeugen Jahr für Jahr nicht zuletzt die langen Schlangen abgestellter Fahrzeuge entlang der Paderborner Straße. Dieses Jahr wird sich das ändern müssen, denn aufgrund der Bauarbeiten für den neuen Kreisverkehr gilt ein absolutes Halteverbot. Und auch am Museum selbst gibt es keine Parkplätze. Was also tun?

&bdquo;Nutzen Sie für den Weg zum Museum die Shuttle-Busse der Stadtverkehr Detmold GmbH“, wirbt das Freilichtmuseum. Diese passieren im Halbstunden-Takt viele der großen Parkplätze in der Stadt, wo Autos abgestellt werden können und der Umstieg in den Pendelverkehr möglich ist. Der Shuttle-Bus ist mit der Eintrittskarte für den Museumsadvent kostenfrei. Diese muss für den betroffenen Tag gültig sein und kann auch im Bus gekauft werden. Die Parkgebühren kommen allerdings oben drauf.

Diese Parkplätze bieten sich an Das gilt nicht für den kostenlosen &bdquo;Überlauf“-Parkplatz am unteren Ende der Friedrich-Ebert-Straße, der deshalb die günstigste Möglichkeit darstellt. Der Kronenplatz ist ebenfalls eine gute Alternative. Dort muss am Freitag und am Samstag zwar ein Parkschein gezogen werden, das Tagesticket ist aber schon für 2 Euro zu haben. Der Shuttle-Bus hält dann am nahegelegenen Bahnhof, der durch die Unterführung zu erreichen ist.

Weitere Park- und Einstiegsmöglichkeiten sind: die Parkhäuser &bdquo;Am Finanzamt“ (Bushaltestelle: Finanzamt) und &bdquo;Lustgarten“ (Haltestelle: Rosental) sowie die Parkplätze Bezirksregierung (Haltestelle: Weerthplatz), Kaiser-Wilhelm-Platz (Haltestelle: Gericht Richtung Horn-Bad Meinberg) und Musikhochschule (Haltestelle: Sommertheater). Die Parkgebühren betragen rund 1 Euro pro Stunde, sonntags sind die Parkplätze (nicht aber die Parkhäuser) kostenfrei.

Sonderfahrplan für die 701 Der Shuttle-Bus fährt zudem einige weitere Haltepunkte in Hiddesen an, bevor er an der Sternschanze wendet. Darüber hinaus gibt es einen Sonderfahrplan für die Stadtbuslinie 701, die zwischen Pivitsheide, Heidenoldendorf, Freilichtmuseum und Berlebeck verkehrt und am Sonntag zusätzliche Fahrten am Vormittag und in den Abendstunden bietet. Außerdem ist das Freilichtmuseum mit den Linien 703 (Herberhausen - Bahnhof - Hiddesen und zurück) und 782 (Detmold - Horn-Bad Meinberg) zu erreichen.

Sämtliche Parkplätze am Museum sind während des Museumsadvents zugunsten des Busshuttle-Verkehrs gesperrt. Lediglich Menschen mit Schwerbehindertenausweis werden von den Ordnungskräften, die an der Einfahrt zum Parkplatz stehen, durchgelassen. Für sie sind einige Stellplätze reserviert. Der Parkplatz gegenüber an der Oberen Mühle bleibt komplett gesperrt.

Halteverbot an den Straßen Entlang der Paderborner Straße (stadtauswärts ab Baustelle), der Friedrich-Ebert-Straße, des Hermannsweges und des Friedenstals (halbseitig) gibt es nach Angaben der Stadt Detmold ein absolutes Halteverbot. Gleiches gilt auf der gegenüberliegenden Seite an der Ausfahrt des Museumsparkplatzes, damit die Shuttlebusse dort ungehindert ein- und ausfahren können. Ordnungskräfte kontrollieren das Halteverbot. Das widerrechtliche Parken auf Grünflächen kostet 55 Euro. Wer im absoluten Halteverbot parkt, muss 25 Euro bezahlen.

&bdquo;Da zum Museumsadvent mit einem erhöhten Fußgängeraufkommen zu rechnen ist, wird die zulässige Geschwindigkeit auf der Paderborner Straße von der Einmündung Friedrich-Ebert-Straße bis zum Ortseingang Detmold in beide Fahrtrichtungen aus Sicherheitsgründen auf 30 Kilometer pro Stunde reduziert“, erklärt die Verwaltung.

Transfer nur für Besucher mit Einschränkungen Innerhalb des Museums wird es dieses Jahr keinen Pendelbus für alle geben, der zwischen dem Eingang und dem Paderborner Dorf verkehrt. &bdquo;Das liegt daran, dass auf der Fläche hinter dem Kassengebäude gerade noch die Geothermie-Bohrungen stattfinden und zu wenig Platz ist, um den Bus zu wenden“, erklärt Pressesprecherin Sarah Junker mit Blick auf die Bauarbeiten am neuen Eingangs- und Ausstellungsgebäude . Lediglich Personen mit Geheinschränkungen würden befördert.

Dafür werden zwei Bullis des Deutschen Roten Kreuzes eingesetzt, in denen jeweils acht Besucher Platz haben. Besucher mit Rollstuhl oder Rollator sowie mit Behindertenausweis haben nach Angaben des Museums Priorität, freie Plätze könnten danach von erkennbar eingeschränkten Personen genutzt werden. &bdquo;Für alle anderen wird der Weg durch das Museum in diesem Jahr noch einmal angenehmer gemacht“, berichtet Junker. So solle es Mitmachangebote und einen zusätzlichen Glühweinstand geben.

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