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Jäger müssen mehr Wildschweine erlegen

Heidi Stork

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Wildschweine (© dpa)

Kreis Lippe. Vor dem Hintergrund der rasanten Zunahme der regionalen Schwarzwildbestände und der damit einhergehenden Wildschaden- und Seuchengefährdung haben Jäger vor einem Jahr den Schwarzwildring Lippe-Weser gegründet.

Am Montag sind gut 100 Revierinhaber und Hegeringmitglieder in Lemgo-Matorf zum Erfahrungsaustausch zusammen gekommen und haben Bilanz gezogen. Ein Ergebnis: Um ein weiteres Anwachsen des Bestandes zu verhindern, sei es zwingend notwendig, etwa 80 Prozent vom jährlichen Frischlingszuwachs zu erlegen.

Nach dem Bericht des stellvertretenden Hegeringleiters Kalletal Andreas Hankemeier, wurden im vergangenen Jahr neun revierübergreifende Jagden in der besagten Region durchgeführt, bei denen 220 Sauen erlegt wurden. Allein im Kalletal wurden bei drei Jagden insgesamt 150 Sauen erlegt.

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