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Landesverband würdigt Planungssicherheit fürs Landestheater Detmold

Martin Hostert

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Im Landestheater: Die Opernschule zeigt dort aktuell „Orpheus in der Unterwelt“ – vorne: Paula Rohde als Venus. - © Foto: Barbara Luetgebrune
Im Landestheater: Die Opernschule zeigt dort aktuell „Orpheus in der Unterwelt“ – vorne: Paula Rohde als Venus. (© Foto: Barbara Luetgebrune)

Kreis Lippe. Der Landesverband Lippe wird seine Gesellschafterbeiträge für das Landestheater in den Jahren 2019 bis 2022 um jeweils 1,5 Prozent erhöhen. Dies hat die Verbandsversammlung gestern einstimmig beschlossen.

In der Saison 2018/2019 gibt es nicht mehr Geld als in der laufenden Spielzeit (1,1 Millionen Euro). Auch der Rat der Stadt Detmold hatte der zweitgrößten Gesellschafterin, diesem neuen Finanzierungsmodell zugestimmt. Im Kreistag steht es im Herbst zur Debatte. Aufsichtsratschef Landrat Dr. Axel Lehmann hatte am Montag im Kreisausschuss betont, dass noch nicht feststehe, wo das Theater die von Gesellschaftern erwarteten 1,4 Millionen Euro einsparen wird.

Möglichst nicht bei den Angeboten für Kinder- und Jugendliche, sagte Andreas Kuhlmann (SPD) mit Blick auf die von Intendant Kay Metzger als Möglichkeit ins Spiel gebrachte Schließung des „Kaschlupp". Dr. Lucas Heumann (CDU) entgegnete, es gehe beim Sparen nicht um „Rosinenpickerei." Die Frage der Spielstätten sei entscheidend. Beide hoben jedoch wie Verbandsvorsteherin Anke Peithmann die nunmehr vorliegende Planungssicherheit für das Theater hervor.

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