Kreis Lippe
Femizide in Lippe: „Frauenmorde“ als Überbleibsel des Patriarchats
| von Janet König

Mit diesem Messer stach der damals 38-jährige Mechaniker 14 Mal auf die Mutter seines Kindes ein. "Wenn ich dich nicht haben kann, soll dich keiner haben", soll der Detmolder mehrfach gesagt haben. - © Vera Gerstendorf-Welle
Mit diesem Messer stach der damals 38-jährige Mechaniker 14 Mal auf die Mutter seines Kindes ein. "Wenn ich dich nicht haben kann, soll dich keiner haben", soll der Detmolder mehrfach gesagt haben. (© Vera Gerstendorf-Welle)

Schon bald steht ein Detmolder (27) vor dem Landgericht, weil er im Mai dieses Jahres seine Ex-Freundin in ihrer Wohnung in Lage stranguliert haben soll. Der Fall ist einer von neun Femiziden, die sich in den vergangenen zehn Jahren in Lippe abgespielt haben. Der Definition nach bezeichnet der Begriff die Tötung einer Frau, weil sie eine Frau ist. Die Deutungsweise ist aber weitaus vielschichtiger. Es geht um Besitzansprüche, Eifersucht und Frauenhass. Was können wir aus den Zahlen lernen? Müssen Frauen besser geschützt werden? Eine Spurensuche.

Weiterlesen mit LZplus

Noch kein LZplus?

Als Neukunde können Sie LZplus 30 Tage für nur 99 Cent testen.

Jetzt ausprobieren!


Alle weiteren Informationen zu unserem Angebot finden Sie unter LZ.de/plus

Copyright © Lippische Landes-Zeitung 2023
Inhalte von lz.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.

Kommentare