Schieder-Schwalenberg. Seit 1997 rockt „Headon“ unermüdlich das Lipperland mit bestem Heavy Metal aus Lippe und Paderborn. Und seit 2006 sind sie Initiatoren des „Lost in Madness“-Festivals, das im Schwalenberger Schützenhaus abging. Gleich vier Bands aus der Region enterten die speziell aufgebaute Bühne und gaben dem meist schwarz gekleideten Publikum mächtig was auf die Ohren. Seit nunmehr zwei Jahren haben „Headon“ und Manfred Leifels vom Schwalenberger „Café Mal Anders“ das Schützenhaus als Location auserkoren, und der rege Zuspruch der zahlreichen Gäste zeigt: Es war eine gute Wahl. Inzwischen ist das LIM-Festival eine feste Größe mit Ausstrahlung bis ins Sauerland und Ruhrgebiet, was an den Nummernschildern der geparkten Autos gut nachzuvollziehen war. Das Opening von der Detmolder Gruppe „Limestone“ zeigte gleich, wo es langging. Harte Riffs, dominante Drums und eine unverwechselbare Stimme brachten die Zuhörer gleich auf Touren. Die Formation „Huckleberry’s Wildest Dream“ steht für Metal und Hard Rock und machte ordentlich Power auf der Bühne. Die Songs sind energiegeladen, selbst geschrieben und machen jedes Konzert zu einem Erlebnis der eigenen Art. Seit 2014 sind „Alligator Rodeo“ dabei, ihren eigenen Fußabdruck im Sludge Metal zu hinterlassen und bewegen sich dabei spielerisch zwischen Elementen des Doom Metals und Hardcores sowie Blues und Stoner Rocks. Gewohnt rifflastig bringen sie zähe, tiefe Gitarrensounds zu etwas Eigenem voller Kraft und Energie. Schließlich „Headon“, die sozusagen in ihrem Heimspiel dem Abend des LIM-Festivals das Sahnehäubchen aufsetzten.