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Auszeichnung

Lippische Schülerinnen werden bei der internationalen Matheolympiade mit Preis geehrt

Steinheim/Schieder-Schwalenberg/Lügde. Das Gymnasium Steinheim freut sich über einen Riesenerfolg: den zweiten Platz bei der internationalen Matheolympiade „Alympiade 2025“. Aus dem Kreis Lippe haben gleich zwei Schülerinnen dabei mitgewirkt: Anna Welling aus Schieder-Schwalenberg und die junge Lügderin Hanna Toeberg. Komplettiert wurde das Team von Jule Wiechers und Esther Steinwart, beide kommen aus Steinheim.

Beim Landesfinale gehörten Welling, Toeberg, Wiechers und Steinwart zu den zwei besten Teams – somit durften sie, wie die Schule schreibt, am internationalen Finale in den Niederlanden teilnehmen. Dort war das Quartett wiederum erfolgreich in der Abschlussaufgabe, bei der ein eigenes Größensystem für das „Alympiade-Hemd“ auf der Basis der Daten der Teilnehmer erstellt werden sollte. Das Gymnasium Steinheim konnte sich international gegen Teams aus den Niederlanden, Dänemark, Japan und Kroatien durchsetzen.

Nun fand die Siegerehrung der zwei besten Teams der Alympiade im Kardinal-von-Galen-Gymnasium in Münster-Hiltrup statt. Der Vorsitzende der internationalen Alympiade-Kommission Ruud Stolwijk zeichnete als beste Gruppen das Team aus Münster-Hiltrup mit dem ersten Platz und das Team aus Steinheim mit dem zweiten Platz aus. Vorher sprach Regierungsschuldirektorin Ines Op de Hipt ein Grußwort des Ministeriums für Schule und Bildung. Außerdem hielten Matthias Lippert, Dr. Ana Alboteanu-Schirner, Senta Haas und Stephan McGuire, NRW-Landesbeauftragte der Alympiade, einen Vortrag über „Die Alympiade – ein Teamwettbewerb mit hohem Anwendungsbezug“.

Arne Manthey, Ansprechpartner für die Begabtenförderung am Gymnasium Steinheim, schildert die Erlebnisse der Schülerinnen: „Seit vielen Jahren nimmt unser Gymnasium regelmäßig an Mathe-Wettbewerben teil und erzielt dabei regelmäßig erstklassige Ergebnisse. So auch in diesem Fall.“

Für die vier beziehungsweise drei (Esther Steinwart hatte nur in der ersten Runde teilgenommen und Anna Welling nahm ihren Platz ein) „begann eine einzigartige und völlig unerwartete Erfolgsgeschichte“, heißt es weiter. Die maximale Punktzahl in Runde 1 wirkte unwirklich, genau wie die Einladung zum internationalen Finale in Soest.

Dort erreichten Anna, Hanna und Jule den ersten Platz in ihrer Kategorie. So fanden sich die drei wieder beim internationalen Finale in den Niederlanden wieder „und lieferten auch dort erstklassige Leistungen ab“. Bei der abschließenden Ehrung waren Direktor Marko Harazim ebenso wie die Familien der Schülerinnen dabei. Die Schule bilanziert: „Eine äußerst bemerkenswerte Geschichte, davon, was man erreichen kann, wenn man etwas anpackt.“ Die Alympiade ist ein Wettbewerb in angewandter Mathematik für Schülerinnen und Schüler der Stufen 10-13.

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