14.25 Uhr: Mitteilung der Stadt: Es wird bestätigt, dass eine 1000 Kilo Bombe gefunden wurde. "Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg ist vor Ort und bewertet die Gefahrenlage. Davon ist auch der Evakuierungsradius abhängig", teilt Sprecherin Susann Lewerenz mit. Der Krisenstab ist erneut zusammengekommen und berät. Danach gibt es weitere Infos.
13.55 Uhr: Laut Informationen dieser Zeitung wird die Stadt gleich eine Großschadenslage ausrufen, dafür wird die Kreisverwaltung mit ins Boot geholt. Es wird wohl definitiv evakuiert. Der Radius steht noch nicht fest. Die Stadt wird eine Hotline einrichten.
13.50 Uhr: Gleich soll die Öffentlichkeit kurzfristig über weiteres Vorgehen informiert werden. Sollte es eine Evakuierung geben, wären auch Teile von Leteln betroffen, ebenso die Nordbrücke, die Mindener Polizei und Feuerwehr, die Melitta-Verwaltung an der Marienstraße und das Wasser- und Schifffahrtsamt mit seiner Revierzentrale, in der die Wasserstände bis hinunter zu Edertalsperre gesteuert werden.
13.30 Uhr: Der Nordfriedhof wurde inzwischen von der Polizei geräumt. Auch eine Trauerfeier, die dort für 13 Uhr angesetzt war wird nicht stattfinden. Ob weitere Bereiche evakuiert werden müssen, entscheidet in diesen Minuten der Krisenstab der Stadt Minden, der im Rathaus tagt.
13.10 Uhr: Die Straßen im Umfeld sind abgesperrt. Auch die Schachtschleuse und die Schleuse Petershagen sind für den Schiffsverkehr gesperrt. Feuerwehr und Wasserschutzpolizei sind im Einsatz. Nach Auskunft der Pressestelle der Stadt Minden ist der Kampfmittelräumdienst unterwegs.
Nach Auskunft von Henning Buchholz, Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Minden, kämen Bombenfunde bei Arbeiten an den Wasserstraßen öfter vor, in Minden seien sie eher selten.