Gütersloh. Lebensgefährlich verletzt wurde am Samstagmorgen um 9.25 Uhr ein lettischer Staatsbürger, als er nach ersten Erkenntnissen der Polizei unvermittelt hinter einem Bus hervortrat und die Sürenheider Straße überqueren wollte. Eine Autofahrerin konnte trotz eines Ausweichmanövers und einer Vollbremsung den Zusammenstoß nicht vermeiden.
Wie die Polizeibeamten an der Unfallstelle mitteilten, hatte an der Bushaltestelle Helfgerd ein Bus mit Leiharbeitnehmern gehalten. Der 29-jährige Lette stieg aus und trat am Heck des Busses auf die Fahrbahn. Gleichzeitig war eine 37-jährige Gütersloherin mit ihrem 13-jährigen Sohn in einem schwarzen Ford Fiesta aus Richtung Kirche kommend in Richtung Bielefelder Straße unterwegs.
Der Mann prallte mit seinem Kopf gegen die Windschutzscheibe des Ford und blieb schließlich auf dem Asphalt liegen. Nach dem Notruf wurden der Rettungswagen aus Schloß Holte-Stukenbrock sowie das Notarzteinsatzfahrzeug aus Gütersloh alarmiert, später auch der Löschzug Verl mit der Drehleiter. So konnte die Polizei Bilder zur Beweissicherung aus großer Höhe machen.
Die Autofahrerin erlitt einen Schock. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld beauftragte einen Sachverständigen mit
der Rekonstruktion des Geschehens. Die Polizei sperrte die Unfallstelle für mehrere Stunden.