Viele Bürger in NRW unzufrieden: Mehrheit kritisiert lokale Verwaltungen

Düsseldorf. Zwei Monate vor den Kommunalwahlen in NRW zeigt sich eine knappe Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger unzufrieden mit den Verwaltungen in ihren Städten und Gemeinden. Der Unmut wächst, je größer ein Ort ist. Das sind zentrale Ergebnisse des &bdquo;NRW-Checks“, einer repräsentativen Umfrageserie des Instituts &bdquo;Forsa“ im Auftrag dieser und 38 weiterer Tageszeitungen in NRW.

Nur 39 Prozent der rund 1.500 Befragten geben an, mit der Arbeit ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung zufrieden bis sehr zufrieden zu sein, während 41 Prozent dies weniger oder gar nicht sind. Auffallend ist, dass es deutliche Unterschiede zwischen Stadt und Land gibt. In Großstädten ab 100.000 Einwohnern sind nur noch 31 Prozent mit der Arbeit zufrieden; in Metropolen ab 500.000 Menschen nur noch 29 Prozent. In kleineren Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern überwiegt hingegen mit 60 Prozent die Zufriedenheit.

.responsive23-za3DUjHSNFWmvYlR-bar-stacked-horizontal-zufriedenheit-mit-der-stadt-bzw { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-za3DUjHSNFWmvYlR-bar-stacked-horizontal-zufriedenheit-mit-der-stadt-bzw { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-za3DUjHSNFWmvYlR-bar-stacked-horizontal-zufriedenheit-mit-der-stadt-bzw { padding-top: 181.82%; } } Eine knappe Mehrheit der Befragten - 55 Prozent - fühlt sich in ihrem Ort sicher. Weniger zufrieden sind die Menschen derweil mit dem Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln (46 Prozent) sowie mit den Pflegeeinrichtungen (36 Prozent). Nur ein Viertel der Bürger ist zufrieden mit dem lokalen Wohnungsangebot, dem Zustand der Straßen und mit der Integration der Geflüchteten.

Thema Bildung ist Schlusslicht .responsive23-aqFbCHRfBF9iYL5F-bar-vertical-parteipraeferenzen-bei-der { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-aqFbCHRfBF9iYL5F-bar-vertical-parteipraeferenzen-bei-der { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-aqFbCHRfBF9iYL5F-bar-vertical-parteipraeferenzen-bei-der { padding-top: 166.67%; } } Schlusslicht bildet das Thema Bildung: Nur 17 Prozent der Bürger in NRW sind mit dem Zustand der Schulen in ihrem Ort zufrieden. Grundsätzlich zeigt sich: Die Menschen in kleineren Orten sind mit den Gegebenheiten vor Ort zufriedener als Einwohner von großen Städten.

Die repräsentative Erhebung, die vom 25. Juni bis 2. Juli mit Wahlberechtigten ab 16 Jahren in NRW durchgeführt wurde, hat auch nach den politischen Präferenzen gefragt. Wenn schon heute die Kommunalwahlen stattfinden würden, dann würde die CDU die Wahl mit 32 Prozent gewinnen. Dahinter würden SPD mit 22 Prozent, Grüne und AfD mit je 14 Prozent, die Linke mit 6, FDP mit 3 und das BSW mit 2 Prozent landen.

Die CDU mit Ministerpräsident Hendrik Wüst ist aktuell somit in NRW weiterhin stärker als im Bund, wo die Partei bei rund 30 Prozent liegt. Mit Wüsts Arbeit ist eine Mehrheit von 54 Prozent zufrieden. Fast drei von vier Bürgern (71 Prozent) in NRW geben an, sich an der Kommunalwahl auf jeden Fall beteiligen zu wollen.

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