Paderborn/Rom. Zur Amtseinführung von Leo XIV. war Paderborns Erzbischof bereits in Rom, jetzt hat Udo Markus Bentz den Papst auch persönlich getroffen. Am Samstag saß er im Vatikan also jenem Mann gegenüber, der 2023 unmittelbar daran beteiligt war, dass Bentz nun auf dem Paderborner Bischofsstuhl sitzt.
Denn als damaliger Leiter der vatikanischen Behörde für die Bischöfe hatte Kardinal Robert Francis Prevost, der heute Papst Leo XIV. heißt, die Vorauswahl für die Paderborner Bischofsstelle getroffen. Ob diese Verbindung Thema bei der Audienz war, ist nicht bekannt, das vatikanische Presseamt macht in seiner offiziellen Verlautbarung keine weiteren Angaben.
Dafür äußert sich der in den sozialen Medien äußerst aktive Paderborner Erzbischof zu dem Treffen. Auf Instagram teilt er Bilder der Begegnung und schreibt dazu: „Dankbar für eine gute Begegnung. Papst Leo ist nicht nur ein guter Zuhörer, er nimmt auch viel wahr so kamen wir schnell in einen echten, lebendigen Austausch.“
Paderborner Klänge für den US-Papst in Rom
Ein Geschenk hatte Bentz auch im Gepäck: Papst Leo habe sich über die musikalische Grußkarte mit Libori-Tusch des Bonifatiuswerkes gefreut. „Ich habe ihn von den Gläubigen des Erzbistums Paderborn gegrüßt. Er grüßt gerne zurück“, so der Bischof.
Bentz ist bereits der vierte Bischof aus Deutschland, den der Papst in diesem Monat offiziell empfangen hat. Der Paderborner hatte in Rom bereits eine Woche zuvor die Amtseinführung des aus dem Erzbistum stammenden Priesters Peter Klasvogt begleitet, der neuer Rektor des deutschsprachigen geistlichen Zentrums Campo Santo Teutonico geworden ist.