Die Geschichte der Lippischen Landes-Zeitung Die Lippische Landes-Zeitung (LZ) kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Sie ist eine der ältesten Tageszeitungen in ganz Deutschland. Die Erfolgsgeschichte der LZ reicht zurück bis in den Februar 1767, als in der damaligen Grafschaft erstmalig die „Lippischen Intelligenzblätter" erschienen – verlegt bei und hergestellt von der Meyerschen Hofbuchdruckerei in Lemgo. Heute, nach mehreren Namens- und Eigentümerwechseln, ist daraus eine traditionsreiche und zukunftsorientierte Tageszeitung geworden, die sich in besonderem Maße Lippe und seinen Menschen verpflichtet fühlt. Mit einer Auflage von 40.850 Exemplaren erreicht die LZ heute rund 96.000 Leser* - und über das Internet noch weitaus mehr. Rund 145 Menschen arbeiten bei der LZ, dazu kommen ca. 490 Boten. Anzeige *Quelle: Media-Analyse 2015 Chronologie 1767 Am 7. Februar schlägt die Geburtsstunde der „Lippischen Intelligenzblätter". 1843 Aus den „Lippischen Intelligenzblättern" entsteht das „Regierungs- und Anzeigenblatt". Neuer Verlagsstandort ist Detmold. 1878 Die „Lippische Landes-Zeitung", inzwischen im Besitz der Firma Gebr. Klingenberg, erscheint am 2. Januar erstmals unter ihrem heutigen Titel. Der amtliche Teil des Blattes wird ausgegliedert. 1920 Hofrat Max Staercke erwirbt die Meyersche Hofbuchdruckerei und damit die LZ. Damit sind die von Klingenberg verkauften Teile des Unternehmens – darunter ein Buchverlag und die Hofbuchhandlung – wieder in einer Hand. 1936 Max Staercke verkauft die LZ zum Preis von 100.000 Reichsmark an die Nationalsozialisten. Deren „Lippische Staatszeitung" übernimmt den Verlag und den Titel, die Hofbuchdruckerei wird ein Jahr später liquidiert. 1945 Der aus Kleve zugewanderte Unternehmer Hermann Bösmann pachtet die Druckerei der ehemaligen „Staatszeitung" von den britischen Besatzungbehörden. 1949 Am 19. November, nach Aufhebung der Lizenzpflicht, erscheint die erste Lippische Landes-Zeitung nach dem Krieg. Zuvor hatten sich Staercke und Bösmann über die Rahmenbedingungen geeinigt. 1967 Die „Lippische Landes-Zeitung" kooperiert mit der „Neuen Westfälischen" in Bielefeld, von der sie ihre überregionalen Nachrichten bis heute erhält. Beide Verlage bleiben selbständig. 1996/97 Der Zeitungsverlag bezieht einen Neubau am Stadtrand in unmittelbarem Anschluss an die bereits Jahre vorher ausgelagerte Rotationsdruckerei. Sämtliche Unternehmungen des Hauses firmieren fortan unter „Medien Centrum Giesdorf". 2009 Die LZ feierten den 60. Jahrestag des Wiedererscheinens nach dem 2. Weltkrieg mit einer großen Sonderbeilage.