Bad Salzuflen/Werl-Aspe. „Wir haben uns in der Breite und in der Spitze verstärkt." Carsten Schulze, im vierten Jahr Trainer des Fußball-Bezirksligisten SV Werl-Aspe, blickt der kommenden Saison mit einem guten Schuss Optimismus entgegen. Was ihn besonders froh macht: „Die Mischung passt."
Schulze, ein Rückblick sei gestattet, steht nicht nur aus seiner Sicht vor dem letzten Schritt eines so bitter notwendigen Umbaus. „Als ich vor drei Jahren das Amt am Heerser Bruch angetreten habe, gab es mehrere Ziele. Die haben wir erreicht." Erstens: Die erste Mannschaft sollte sich in der Bezirksliga etablieren. Anforderung erfüllt. Zweitens: Die Jugend soll wieder eine echte Chance haben. Anforderung erfüllt. Und Drittens: Die zweite Mannschaft soll sich in der B-Liga einen festen Platz erobern. Alle Anforderung erfüllt.
Doch es war ein steiniger Weg, den Schulze beschritt. „Qualität mit wenig Geld? Da kann man charakterlich auch einmal daneben liegen", blickt der Familienvater auf einige Krampen zurück, die sich in den Kader einwirkten und einen schalen Geschmack hinterließen. Aber diese Art Typen sind alle wieder von dannen gezogen.
Nun hofft Schulze, dass „in diesem Jahr der letzte große Schritt einer kontinuierlichen Entwicklung" getan ist. Viele der insgesamt zwölf Neuzugänge haben Stallgeruch, wissen also, was auf sie in Werl-Aspe wartet. Insgesamt beträgt der Kader 25 Spieler, dazu kommen fünf Torwächter, die auf die Mannschaften aufgeteilt werden. Besonders freut Schulze, dass ihm auch in Zukunft ein starkes Trainerteam zur Seite steht mit Alex Ruge, Tim Lambracht und Fitnesscoach Mitat Bozkurt. Und Urgestein Erich Gnade fiebert ebenso weiter mit an der Linie wie Betreuer Tim Meister.