Neuer TBV-Trainer: „Wollen selbst bestimmen, was passiert“

Lemgo . Nach drei Jahren beim SC Bad Salzuflen stellt sich Trainer Andreas Wiens einer neuen Herausforderung. Er steht künftig beim Fußball-Bezirksligisten TBV Lemgo in der Verantwortung. Und der 37-Jährige stellt im Gespräch mit der LZ-Sportredaktion fest, dass die Staffel 3 für ihn persönlich Neuland ist.

&bdquo;In meiner Laufbahn habe ich in dieser Staffel auch noch nie gespielt“, betont Wiens. Um sich ein erstes Bild von der Klasse zu machen, habe er sich Aufstiegsspiele des USC Altenautal angeschaut. Der war in der vergangenen Saison Zweiter geworden und schaffte in Relegationsspielen den Sprung in die Landesliga. &bdquo;Unterschätzen darfst du die Liga auf keinen Fall“, sagt der Coach.

Die ersten Einheiten mit dem neuen Team stimmen ihn schon mal zuversichtlich. &bdquo;Wir hatten eine gute Phase, auch von der Beteiligung her. Die Jungs zeigen Bereitschaft, sind wissbegierig. Die Kommunikation ist wunderbar“, erklärt er. In den nächsten Wochen sollen die Spieler seine Spielausrichtung verinnerlichen.

Und die sieht wie aus? &bdquo;Intensiv. Wir wollen uns nicht verstecken und nicht abwarten. Wir wollen selbst bestimmen, was passiert“, nennt Wiens die Philosophie &bdquo;pressingorientiert“. Erste Erfolge zeichneten sich beim Vorbereitungsturnier in Kachtenhausen (3:0 gegen Hagen-Hardissen, 0:1 gegen Jerxen-Orbke), beim 5:2 gegen den Landesligisten Hövelhofer SV, beim 6:2 gegen den Bezirksligisten Hiddenhausen oder beim 8:0 gegen den A-Ligisten FC Augustdorf ab.

Ihm stehe eine blutjunge Truppe mit viel Potenzial zur Verfügung. Als Neuzugänge begrüßten Wiens und sein Co-Trainer Yusuf Tumani (SC Bad Salzuflen) Innenverteidiger Asad Özmen (SC Bad Salzuflen), Stürmer Tjark Höftmann (SC Verl II), Außenbahnspieler Felix Lang (SC Bad Salzuflen) und Außenverteidiger Derda Sahin (eigene Jugend). Auf der Liste der Abgänge stehen Louis Hagemann (Eintracht Lemgo), Oliver Hett (unbekannt) und Salep Kowarsch (SV Diestelbruch-Mosebeck).

Nun wolle der TBV Lemgo laut Andreas Wiens den nächsten Schritt gehen. &bdquo;Wir stecken uns Etappenziele. Wir gucken nach den ersten zehn Spielen und ziehen dann nach der ersten Halbserie ein Fazit“, wobei der Trainer einen Platz in den Top 5 ins Auge fasst.

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