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DFB-Pokal, 2. Runde
Erst Tor, dann Rot: Bulic führt Regensburg zum Pokalsieg

Regensburgs Rasim Bulic bejubelt sein Tor. - © Daniel Löb/dpa
Regensburgs Rasim Bulic bejubelt sein Tor. (© Daniel Löb/dpa)

Im Duell der Interimstrainer hat Andreas Patz mit dem SSV Jahn Regensburg im DFB-Pokal den Fürther Leonhard Haas ausgestochen. Vier Tage nach dem 3:8-Desaster beim 1. FC Nürnberg in der 2. Fußball-Bundesliga und der anschließenden Trennung von Aufstiegscoach Joe Enochs zog der Jahn durch ein am Ende in Unterzahl erkämpftes 1:0 (0:0) gegen die SpVgg Greuther Fürth ins Achtelfinale ein. Für den bisherigen Co-Trainer Patz war es ein perfekter Einstand als Chef am Spielfeldrand.

Über 800.000 Euro Prämie versüßten den ersten Jahn-Sieg seit August. Für diesen sorgte vor 11.627 Zuschauern im Regensburger Jahnstadion Abwehrspieler Rasim Bulic. Als ihm in der 59. Minute im Anschluss an einen Freistoß der Ball im Strafraum vor die Füße fiel, traf Bulic mit links. Fürths Torwart Nahuel Noll machte dabei keine gute Figur.

Kurz nach seinem Tor sieht Jahn-Profi Rasim Bulic Rot. - © Daniel Löb/dpa
Kurz nach seinem Tor sieht Jahn-Profi Rasim Bulic Rot. (© Daniel Löb/dpa)

Nur vier Minuten später sah der nach seinem Treffer übermotivierte Bulic für ein grobes Foulspiel an Fürths Niko Gießelmann weit in der gegnerischen Hälfte die Rote Karte. In Unterzahl verteidigten seine Kollegen im Regensburger Nebel aufopferungsvoll das 1:0.

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Engagiert am Spielfeldrand: Regensburgs Interims-Trainer Andreas Patz. - © Daniel Löb/dpa
Engagiert am Spielfeldrand: Regensburgs Interims-Trainer Andreas Patz. (© Daniel Löb/dpa)

Als beide Vereine Ende August im Jahnstadion um Liga-Punkte kämpften, waren die Fürther beim 4:0 noch der klare Gewinner. Beim Wiedersehen im Pokal ging es enger zu. Im zweiten Spiel nach der Trennung von Alexander Zorniger und drei Tage nach dem 4:3 beim FC Schalke 04 beim Einstand von Haas waren die Gäste spielerisch erneut reifer.

Leo Haas gibt aktuell als Interimscoach bei den Fürthern die Richtung vor. - © Daniel Löb/dpa
Leo Haas gibt aktuell als Interimscoach bei den Fürthern die Richtung vor. (© Daniel Löb/dpa)

Aber der Jahn, der offensiv oft eindimensional mit langen Bällen agierte, erarbeitete sich mit Leidenschaft den Erfolg. Die größte Torchance in der ersten Hälfte vergab Fürths Roberto Massimo, der frei vor Felix Gebhardt auftauchte, aber am hervorragend reagierenden Jahn-Schlussmann scheiterte (19.).


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