Lippische Landes-Zeitung: Nachrichten aus Lippe, OWL und der Welt

2. Fußball-Bundesliga
Statement für Polzin: HSV überzeugt beim 5:0 gegen Fürth

Sammelte Pluspunkte für eine Beförderung: Interimstrainer Merlin Polzin. - © Axel Heimken/dpa
Sammelte Pluspunkte für eine Beförderung: Interimstrainer Merlin Polzin. (© Axel Heimken/dpa)

Der Hamburger SV hat in seinem letzten Spiel des Jahres ein eindrucksvolles Zeichen im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga gegeben. Zugleich gaben die Spieler mit dem verdienten 5:0 (3:0) gegen die SpVgg Greuther ein überzeugendes Statement für Interimstrainer Merlin Polzin ab.

Die furiosen ersten 15 Minuten der Hamburger mit den schnellen Toren durch Dennis Hadzikadunic (1.), Davie Selke (11.) und Adam Karabec (13.) waren der Beginn des sportlichen Untergangs der Fürther. Selke (59.) mit seinem zehnten Saisontor und der erst 17-jährige Otto Stange (76.) machten in der zweiten Halbzeit den klaren Erfolg perfekt.

HSV überzeugt und sammelt Argumente für Polzin

Mit seinem neunten Saisontor zur Stelle: Davie Selke (M). - © Axel Heimken/dpa
Mit seinem neunten Saisontor zur Stelle: Davie Selke (M). (© Axel Heimken/dpa)

«Die Mannschaft steht hinter Merlin, wir geben Vollgas für ihn», sagte der gelb-rot-gesperrte HSV-Profi Daniel Elfadli vor dem Spiel bei Sky. In der Winterpause soll entschieden werden, ob der 34-jährige Polzin dauerhaft als Nachfolger des im November freigestellten Steffen Baumgart vom Interims- zum Cheftrainer befördert oder doch ein renommierter Übungsleiter geholt wird.

Rettungstat: HSV-Verteidiger William Mikelbrencis (hinten) stoppt Fürths Noel Futkeu. - © Axel Heimken/dpa
Rettungstat: HSV-Verteidiger William Mikelbrencis (hinten) stoppt Fürths Noel Futkeu. (© Axel Heimken/dpa)

Immerhin blieb die Mannschaft in den vier Spielen unter Polzin mit zwei Siegen und zwei Remis ungeschlagen und steht zum Hinrunden-Abschluss zumindest bis Sonntag auf dem zweiten Aufstiegsplatz.

Drei Tore in 13 Minuten

Elfadlis Ankündigung ließen seine Kollegen Taten folgen. Wenige Sekunden nach dem Anpfiff holte Selke den Eckball heraus, aus dem die Führung durch Verteidiger Hadzikadunic resultierte. Später legten Selke und Karabec nach.

Im Volksparkstadion wird der Opfer der Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg gedacht. - © Axel Heimken/dpa
Im Volksparkstadion wird der Opfer der Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg gedacht. (© Axel Heimken/dpa)

Von den zuletzt dreimal ungeschlagenen Fürther war gegen die stabile Defensive der Hamburger nichts zu sehen. Auch nach der Pause änderte sich nichts am Gesamtbild. Der HSV dominierte, Fürth war chancenlos.

Davie Selke feiert seinen zweiten Treffer gegen die SpVgg Greuther Fürth zum 4:0. - © Axel Heimken/dpa
Davie Selke feiert seinen zweiten Treffer gegen die SpVgg Greuther Fürth zum 4:0. (© Axel Heimken/dpa)

Copyright © Lippische Landes-Zeitung 2025
Inhalte von lz.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.