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2. Fußball-Bundesliga
Bärenstarker Dompé führt HSV zum Überzahl-Sieg in Nürnberg

Obenauf: Jean-Luc Dompé wird nach seinem Tor zum 2:0 von den HSV-Kollegen gefeiert. - © Daniel Löb/dpa
Obenauf: Jean-Luc Dompé wird nach seinem Tor zum 2:0 von den HSV-Kollegen gefeiert. (© Daniel Löb/dpa)

Angeführt vom herausragenden Turbo-Dribbler und Torschützen Jean-Luc Dompé ist der Hamburger SV beim 1. FC Nürnberg in Überzahl an die Spitze der 2. Fußball-Bundesliga gestürmt. Die Rückkehr in die deutsche Topliga rückt sieben Jahre nach dem ersten Bundesliga-Abstieg für die Hanseaten nach dem 3:0 (2:0) im Duell der Traditionsclubs näher.

Vor 47.300 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion lief alles ideal für die Gäste, während für die FCN-Elf von Trainer Miroslav Klose schon in der Anfangsphase alles schiefging. Raphael Lubach lenkte einen Schuss von Dompé in der 8. Minute unglücklich ins eigene Tor ab. Der bärenstarke Franzose spielte Gegenspieler Tim Janisch mehrfach schwindlig und erzielte nach einem Doppelpass mit Ludovit Reis in der 37. Minute auch das 2:0. In der Endphase sorgte Robert Glatzel mit einem Kopfball für den Endstand (84.).

Rot für Antiste nach VAR-Eingriff

Früher Dienstschluss: Janis Antiste trottet nach seiner Roten Karte vom Platz. - © Daniel Löb/dpa
Früher Dienstschluss: Janis Antiste trottet nach seiner Roten Karte vom Platz. (© Daniel Löb/dpa)

Spielentscheidend war auch, dass «Club»Stürmer Janis Antiste nach einem groben Tritt gegen die Wade von Daniel Elfadli früh die Rote Karte sah (16.). Umstritten war dabei, dass Schiedsrichter Timo Gerach erst Gelb gezeigt hatte. Musste der Video-Assistent eingreifen? War Gelb eine klare Fehlentscheidung?

Jean-Luc Dompé spielte Nürnbergs Tim Janisch nicht nur in dieser Szene schwindlig. - © Daniel Löb/dpa
Jean-Luc Dompé spielte Nürnbergs Tim Janisch nicht nur in dieser Szene schwindlig. (© Daniel Löb/dpa)

Auf jeden Fall war es die Schlüsselszene. In Unterzahl waren die Nürnberger ohne einige Stammkräfte wie den verletzten Topstürmer Stefanos Tzimas ohne Chance. Der HSV kompensierte dagegen auch den Ausfall von Torjäger Davie Selke wegen Rückenproblemen. Schließlich hatte er Matchwinner Dompé.

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Die Großchance zum 1:1 für Nürnberg: Ondrej Karafiat (l) scheitert im Fallen an HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes. - © Daniel Löb/dpa
Die Großchance zum 1:1 für Nürnberg: Ondrej Karafiat (l) scheitert im Fallen an HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes. (© Daniel Löb/dpa)

Die Nürnberger, die eine Woche nach der Niederlage in Regensburg noch mal in den Kampf um Platz drei eingreifen wollten, kamen nur einmal durch Ondrej Karafiat dem 1:1 nahe (31.). Hamburg dominierte. Emir Sahiti traf den Pfosten (60.). Und mehrmals verhinderte FCN-Torwart Jan Reichert weitere HSV-Tore.


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