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Fußball-Landespokal

Medizinischer Notfall: Essens Siegerehrung im Kabinengang

Wegen eines medizinischen Notfalls ist dem Niederrhein-Pokalsieger Rot-Weiss Essen die Ehrung im Stadion-Innenraum in Duisburg verwehrt geblieben. Im Fanblock des MSV Duisburg hatte es in der ersten Halbzeit einen Rettungseinsatz gegeben, ein Anhänger musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Dass der Fan reanimiert werden musste, konnte ein MSV-Sprecher zunächst nicht bestätigen. Die Duisburger Fans stellten nach dem Vorfall die Unterstützung ein. Die Siegerehrung wurde nach drinnen verlegt in den Kabinengang.

Zuschauerrekord im Pokal

Drittligist Essen gewann das Endspiel des Landespokals Niederrhein beim Regionalliga-Meister MSV Duisburg mit 2:1 (1:1). Steffen Meuer (18. Minute) traf für den MSV, Klaus Gjasula (45.+1) und Ramien Safi (52.) drehten das Spiel. Damit zog der Club in die erste Runde des DFB-Pokals der kommenden Saison ein. Essen sicherte sich den Landespokal zum dritten Mal nacheinander. Duisburg hat letztmals in der Saison 2020/21 im DFB-Pokal mitgespielt.

Brachte Essen mit seinem 1:1-Ausgleich zurück ins Spiel: Klaus Gjasula. - © Christoph Reichwein/dpa
Brachte Essen mit seinem 1:1-Ausgleich zurück ins Spiel: Klaus Gjasula. (© Christoph Reichwein/dpa)

Das Duell der Revierklubs war von der Polizei als Hochrisikospiel eingestuft und entsprechend begleitet worden. 27.000 Zuschauer in der ausverkauften Schauinsland-Reisen-Arena bedeuteten einen regionalen Rekord, eine größere Kulisse hat es bei einem niederrheinischen Pokalfinale nie gegeben.

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