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Interkontinental Cup

Vier gehaltene Elfmeter: Ersatzkeeper unerwarteter PSG-Held

War im Elfmeterschießen kaum zu überwinden: Matwei Safanow © Hussein Sayed/AP/dpa

Matwei Safonow blieb wie angewurzelt stehen, als die Teamkollegen wie wild auf ihn zustürmten. Der russische Torwart von Paris Saint-Germain verschwand für ein paar Sekunden in der Jubeltraube, ehe er von den Mitspielern mehrfach in die Luft geworfen wurde. Safonow war beim Triumph des französischen Topclubs im Interkontinental Cup mit vier gehaltenen Elfmetern der Held - und stahl sogar dem frisch gekürten Weltfußballer Ousmane Dembélé die Show.

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«Wir haben ihm nach dem Spiel gedankt», sagte Linksverteidiger Nuno Mendes nach dem 2:1-Finalsieg im Elfmeterschießen in Katar gegen den brasilianischen Club CR Flamengo. Mittelfeldspieler Warren Zaïre-Emery schwärmte: «Er war bereit, er hat auf diesen Moment gewartet und seine Klasse gezeigt.»

PSG-Coach hat jetzt ein Luxus-Problem

Den insgesamt sechsten Titel für PSG in diesem Jahr hatte der Champions-League-Gewinner vor allem seinem Torwart zu verdanken, der im Duell Mann gegen Mann nahezu unbezwingbar war. «Der PSG-Torwart hat uns ganz offensichtlich sehr gut studiert», lobte sogar Flamengo-Trainer Filipe Luís: «Es sieht so aus, als hätte er unser Training gestern beobachtet. Wirklich bewundernswert.»

Safonow (26) betrieb reichlich Eigenwerbung. Der Kampf um die Nummer 1 im Tor des französischen Serienmeisters scheint offener denn je, nachdem Lucas Chevalier (24) den langjährigen Stammkeeper Gianluigi Donnarumma verdrängt hatte. Chevalier ist nach seiner Knöchelverletzung zurück, Safonow vertrat ihn exzellent. Trainer Luis Enrique hat auch auf dieser Position ein Luxus-Problem.

Safonow habe «nicht nur seine Professionalität, sondern auch seine Persönlichkeit gezeigt», sagte Luis Enrique. PSG hatte im Sommer 2024 geschätzte 20 Millionen Euro Ablöse für den damaligen Profi vom russischen Club FK Krasnodar bezahlt.

Nachfolge-Event der Club-WM

Der Interkontinental Cup wurde erst zum zweiten Mal unter diesem Namen abgehalten und löste die frühere, jährlich stattgefundene Club-Weltmeisterschaft ab. Diese wurde im vergangenen Sommer mit 32 Teams abgehalten und soll künftig alle vier Jahre stattfinden.


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