Der 18-jährige Finn Sonnekalb hat auch beim Eisschnelllauf-Weltcup im niederländischen Heerenveen für Furore gesorgt. Der Teenager belegte über die 1.000 Meter in einer Zeit von 1:07,42 Minuten den zweiten Platz. Besser war nur US-Dominator Jordan Stolz mit einem Bahnrekord von 1:06,38 Minuten.
Für Sonnekalb war der Silberrang im Eisschnelllauf-Mekka das dritte Podium in seiner jungen Weltcup-Karriere, dabei das erste über die 1.000 Meter. Bei den ersten beiden Saisonstationen in Salt Lake City und Calgary in Nordamerika war er über 1.500 Meter einmal Dritter und einmal Zweiter geworden. In Heerenveen verpasste er über seine Paradestrecke das Podium als Vierter knapp.
Hoffen auf einen Olympia-Coup
Sonnekalb ist die größte Hoffnung der Deutschen Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft seit Jahren. Saisonhöhepunkt sind im Februar die Olympischen Spiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo, für die sich der Youngster bereits qualifiziert hat.
Das bislang letzte Edelmetall bei Winterspielen gab es für das deutsche Eisschnelllauf-Team 2010 in Vancouver. Aufgrund seiner Leistungen gilt Sonnekalb inzwischen als Medaillenanwärter.