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Keine Lust auf Superheldenblockbuster? Drei lohnenswerte Alternativen

Jemima Wittig

Sophia Lillis spielt die Schülerin Sydney Novak mit telekinetischen Kräften in "I am not okay with this". - © Courtesy of Netflix
Sophia Lillis spielt die Schülerin Sydney Novak mit telekinetischen Kräften in "I am not okay with this". (© Courtesy of Netflix)

Serien aus den Häusern DC und Marvel zu sehen, fühlt sich immer mehr wie Arbeit an. Um alles zu verstehen, muss man alle Serien und Filme sehen - und deren Zahl ist inzwischen immens. Wer darauf keine Lust hat, aber trotzdem eine Superheldenserie sehen möchte, dem seien die folgenden drei empfohlen:

The Boys

Die US-amerikanische Superhelden-Fernsehserie „The Boys“ startet direkt intensiv: Eine junge Frau wird auf der Straße zerfetzt. Ihr Freund, Hughie Campbell (Jack Quaid), bleibt mit ihrem Blut besudelt und ihren Händen in den seinen fassungslos stehen, als Superheld A-Train (Jessie Usher), der durch sie hindurchgelaufen ist, direkt weiterläuft. Superhelden werden in „The Boys“ als Prominente gefeiert. Hughie weigert sich, das Schweigegeld für den Vorfall anzunehmen. Billy Butcher (Karl Urban) bietet ihm an, sich an den Superhelden zu rächen.

2019 strahlte Amazon Prime die erste Staffel der Comic-Verfilmung aus und erhielt von Anfang an gute Kritiken. Laut dem Streamingdienst war sie bereits in der ersten zwei Wochen die meistgestreamte Serie des Jahres bei Prime. Im Sommer 2024 soll die vierte Staffel erscheinen. „The Boys“ ist mitunter hart und eklig. Die Serie zeigt, wie gefährlich Personenkult und Kapitalismus sein können - nicht uninteressant in einer Welt, in der sogenannte Influencer in sozialen Medien immer mehr Reichweite und damit letztlich Einfluss auch außerhalb der Medien gewinnen.

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I am not okay with this

Die US-amerikanische Fernsehserie „I am not okay with this„ aus dem Jahr 2020, hat lediglich eine Staffel mit sieben Folgen und lässt sich bei Anbieter Netflix schnell weggucken. Sie basiert auf der gleichnamigen Graphic Novel des amerikanischen Zeichners Charles Forsman. Im Grunde ist die Serie eine klassische Coming-of-Age-Serie - nur düsterer und mit Superkräften, die man aber als Metapher für die Pubertät sehen kann.

Die 17-jährige Schülerin Sydney Novak stellt nach dem Tod ihres Vaters fest, dass sie telekinetische Kräfte besitzt. Diese zeigen sich immer, wenn sie negative Gefühle übermannen - und von denen hat sie als Teenager an der Schule, zu Hause und durch die unterdrückten Gefühle für ihre beste Freundin ständig welche.

Sophia Lillis spielt die Sydney überzeugend. Sie zeigt eine Teenagerin, die anders ist als andere Mädchen in Filmen. Sie ist oft wütend, frech und verschroben. Leider endet die Serie mit einem Cliffhanger, da ursprünglich mit einer zweiten Staffel geplant wurde.

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Heroes

Schon vor 18 Jahren flimmerte die erste Folge „Heroes“ über die Bildschirme. Die Mystery- und Science-Fiction-Serie brachte es auf vier Staffeln und handelt von verschiedenen Menschen, die jeweils eine besondere übernatürliche Fähigkeit besitzen.

Besetzt wurden die Rollen mit heute gern und viel gesehenen Schauspielern wie Hayden Panettiere als Cheerleaderin Claire mit Selbstheilungskräften, Milo Ventimiglia als Krankenpfleger Peter Petrelli, der die Fähigkeiten von anderen absorbieren und nutzen kann und Zachary Quinto als Uhrmacher Gabriel Gray alias Sylar.

Die Serie wurde ab ihrem Start gelobt und verliert im Laufe der Zeit nicht an Spannung. „Heroes“ ist bei mehreren Streamingdiensten verfügbar, allerdings nicht im Abo inbegriffen.

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