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Rumänien: Extremist Georgescu darf nicht erneut kandidieren

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Rumäniens Verfassungsgericht hat eine erneute Kandidatur des rechtsextremen Kremlfreunds Calin Georgescu für das Amt des Staatspräsidenten verboten. - © Vadim Ghirda/AP/dpa
Rumäniens Verfassungsgericht hat eine erneute Kandidatur des rechtsextremen Kremlfreunds Calin Georgescu für das Amt des Staatspräsidenten verboten. (© Vadim Ghirda/AP/dpa)

Rumäniens Verfassungsgericht hat entschieden, dass der prorussische und rechtsextreme Politiker Calin Georgescu nicht für das Amt des Staatspräsidenten kandidieren darf. Das Gericht wies den Berufungsantrag Georgescus gegen die Entscheidung des Wahlbüros zurück, das die Kandidatur des Extremisten Tage zuvor nicht zugelassen hatte. Dies erklärte der Vorsitzende des rumänischen Verfassungsgerichts, Marian Enache, im Fernsehen. Eine Begründung will das Gericht nachreichen.

Das Wahlbüro hatte seine Entscheidung unter anderem damit begründet, dass Georgescu demokratische Grundwerte nicht anerkenne. In der ersten Runde der Präsidentenwahl vom 24. November 2024 war Georgescu auf Platz eins gekommen. Das Verfassungsgericht hatte diese Wahl wegen Unregelmäßigkeiten bei Georgescus Wahlkampffinanzierung annulliert. Die Wahl wird am 4. Mai wiederholt.

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