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Verletzte bei russischem Raketenangriff auf Kiew

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In der Nacht ist Kiew erneut unter Beschuss gekommen. - © Andreas Stroh/ZUMA Press Wire/dpa
In der Nacht ist Kiew erneut unter Beschuss gekommen. (© Andreas Stroh/ZUMA Press Wire/dpa)

Das russische Militär hat die Ukraine in der Nacht erneut mit Raketen angegriffen und auch die Hauptstadt Kiew ins Visier genommen. Das Nachrichtenportal «Kyiv Independent» berichtete am Morgen unter Berufung auf Bürgermeister Vitali Klitschko von mehreren Explosionen, drei Verletzten und einem teilweise zerstörten Bürogebäude. In mehreren Bezirken der Millionenstadt seien Brände ausgebrochen, hieß es - Rettungskräfte seien im Einsatz. Auch in anderen Landesteilen herrschte dem Bericht zufolge Raketenalarm.

Flugabwehr machtlos gegen Iskander-Raketen

In einer Bilanz berichtete die ukrainische Luftwaffe vormittags von einem kombinierten russischen Angriff mit 23 Raketen und Marschflugkörpern sowie mit 109 Drohnen. 13 Raketen und Marschflugkörper seien abgefangen worden. Weitgehend machtlos war die Flugabwehr indes gegen ballistische Raketen vom Typ Iskander-M.

Immer wieder wird Kiew zum Ziel russischer Drohnen und Raketen. - © Andreas Stroh/ZUMA Press Wire/dpa
Immer wieder wird Kiew zum Ziel russischer Drohnen und Raketen. (© Andreas Stroh/ZUMA Press Wire/dpa)

Auch 40 Kampfdrohnen iranischer Bauart seien abgeschossen worden. Zudem wurden 53 sogenannter Köderdrohnen ohne Sprengstoff ausgeschaltet, die zur Ablenkung der Flugabwehr eingesetzt werden. Schäden gab es den Militärangaben zufolge in den Gebieten Kiew, Sumy, Charkiw, Chmelnyzkyj, Tscherkassy und Mykolajiw.

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