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Kreml lehnt Sanktionsdrohung als Ultimatum ab

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Kremlsprecher Dmitri Peskow sieht neue Sanktionsdrohungen als Ultimatum. So lasse Russland nicht mit sich reden, sagte er. (Archivbild) - © Alexei Nikolsky/AP/dpa
Kremlsprecher Dmitri Peskow sieht neue Sanktionsdrohungen als Ultimatum. So lasse Russland nicht mit sich reden, sagte er. (Archivbild) (© Alexei Nikolsky/AP/dpa)

Russland hat die mit der Forderung nach einer Waffenruhe in der Ukraine verbundenen Sanktionsdrohungen gegen Moskau als Ultimatum abgelehnt. «Solch eine Sprache von Ultimaten ist für Russland inakzeptabel, sie geht nicht», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Nachrichtenagenturen zufolge. Ob Russland zu einer Waffenruhe bereit ist, sagte er dabei nicht.

Moskau habe bereits in den vergangenen Tagen Drohungen gehört über die Einführung neuer Sanktionen, wenn es nicht schnell einer Waffenruhe in der Ukraine zustimme, kritisierte er. Er betonte, dass Moskau ernsthaft gewillt sei, eine diplomatische Lösung für den seit mehr als drei Jahren währenden Krieg zu suchen. Allerdings äußerte er sich in dem Zusammenhang nicht dazu, ob Präsident Wladimir Putin sich persönlich mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj in Istanbul treffen werde.

Putin hatte die Aufnahme direkter Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew in Istanbul vorgeschlagen. Selenskyj hatte daraufhin erklärt, er werde am Donnerstag in der Türkei auf Putin warten.

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