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Erster Bericht: Kabel löste sich von Todes-Bahn in Lissabon

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Nach ersten Erkenntnissen des Amtes für die Verhütung und Untersuchung von Flug- und Eisenbahnunfällen (GPIAAF) hat sich womöglich das Haltekabel vom Wagen der Standseilbahn gelöst und so das Unglück verursacht. - © Armando Franca/AP/dpa
Nach ersten Erkenntnissen des Amtes für die Verhütung und Untersuchung von Flug- und Eisenbahnunfällen (GPIAAF) hat sich womöglich das Haltekabel vom Wagen der Standseilbahn gelöst und so das Unglück verursacht. (© Armando Franca/AP/dpa)

Das schwere Standseilbahnunglück in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon mit 16 Toten ist nach ersten Erkenntnissen einer Untersuchungskommission durch einen Schaden an der Verbindung des Seils mit dem Unglückswagen verursacht worden. Das Seil habe sich von dem gelben Wagen gelöst, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Lusa unter Berufung auf das Amt für die Verhütung und Untersuchung von Flug- und Eisenbahnunfällen (GPIAAF) in der portugiesischen Hauptstadt. Warum die Bremsen das Gefährt nicht stoppten, blieb zunächst unklar.

Eine der berühmtesten Touristenattraktionen Lissabons war am Mittwochabend binnen Sekunden zu einer Todesfalle geworden: Ein Wagen der Standseilbahn «Elevador da Gloria» war ungebremst eine steile Straße hinab gerast, entgleist, umgekippt und gegen ein Gebäude gekracht.

Bei dem schwersten Unglück dieser Art mit Standseilbahnen in Lissabon sind 16 Menschen ums Leben gekommen und 21 zum Teil schwer verletzt worden. - © Armando Franca/AP/dpa Unter den 16 Todesopfern des Unfalls der bei Touristen beliebten Standseilbahn waren auch zwei Kanadier. Insgesamt elf Ausländer kamen ums Leben. - © Armando Franca/AP/dpa Eltern aus Deutschland haben ihren Sohn, den die Polizei schon unter den Todesopfern vermutete, schwer verletzt aber lebend in einem Krankenhaus von Lissabon gefunden. - © Armando Franca/AP/dpa

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