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Frau mit abgetrennten Händen: Baby in Kloster abgesetzt

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Eine Autofahrerin hatte Gegenstände auf der Fahrbahn gemeldet, die Polizei machte dann den erschütternden Fund. - © Alex Talash/dpa
Eine Autofahrerin hatte Gegenstände auf der Fahrbahn gemeldet, die Polizei machte dann den erschütternden Fund. (© Alex Talash/dpa)

Der Säugling der Frau mit den abgetrennten Händen ist bereits am Sonntag vor einem Kloster im hessischen Waldsolms gefunden worden. Die Umstände, wie das drei Monate alte Kind vor das Kloster gelangt sei, seien Gegenstand der derzeitigen Ermittlungen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft weiter mit. Nach dpa-Informationen aus Sicherheitskreisen wird nach dem Vater des Kindes polizeilich gefahndet. Die «Bild»-Zeitung hatte zuvor darüber berichtet.

Das drei Monate alte Baby gehört einer 32-jährigen Frau aus Eritrea, deren abgetrennte Hände in der Nacht zu Montag auf der Fahrbahn der A45 bei Olpe im Sauerland gefunden worden waren. Die Suche nach der Frau verlief bislang erfolglos, so Polizei und Staatsanwaltschaft in ihrer Mitteilung am Dienstagnachmittag.

Mutter und Kind waren zuletzt in einer Unterbringung für Asylsuchende in Bonn gemeldet. Das Baby sei momentan in amtlicher Obhut.

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