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Vor Euro-Einführung

Bulgarien: Regierung tritt nach Protesten zurück

Nach massiven Protesten und Korruptionsvorwürfen tritt die prowestliche bulgarische Regierung überraschend zurück. Das gab Ministerpräsident Rossen Scheljaskow bekannt. Er kam damit der für heute geplanten Abstimmung über einen Misstrauensantrag der Opposition im Parlament zuvor.

Am Mittwochabend hatten Zehntausende im ganzen Land den Rücktritt der Regierung verlangt. Scheljaskow hatte zuvor noch signalisiert, durchhalten zu wollen: «Es ist nicht die Zeit, das Schiff zu verlassen», sagte er.

Die Proteste in Bulgarien hatten vor zwei Wochen begonnen - ursprünglich gegen den Etatentwurf für 2026. Nach Krawallen an Parteizentralen des Regierungslagers nahm das Kabinett den umstrittenen Haushaltsplan zurück.

Zehntausende Menschen forderten den Rücktritt der prowestlichen Regierung in Bulgarien. Die Protestwelle in dem EU-Land begann mit Demonstrationen gegen den Haushaltsentwurf für 2026. - © Valentina Petrova/AP/dpa
Zehntausende Menschen forderten den Rücktritt der prowestlichen Regierung in Bulgarien. Die Protestwelle in dem EU-Land begann mit Demonstrationen gegen den Haushaltsentwurf für 2026. (© Valentina Petrova/AP/dpa)

Scheljaskows Regierung ist erst seit Mitte Januar 2025 im Amt. In Bulgarien soll der Euro am 1. Januar eingeführt werden.

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