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Panzerartilleriebataillon 215 lässt es noch mal krachen

Unfall überschattet Vorführung auf dem Truppenübungsplatz

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Panzerhaubitzen des Panzerartilleriebataillons 215 beim scharfen Schuss. Die Projektile können bis zu 40 Kilometer weit fliegen. Am Donnerstag schossen die Kanonen bei ihrem letzten Manöver über eine Distanz von elf Kilometern auf dem Truppenübungsplatz Senne. - © Foto: Engelhardt
Panzerhaubitzen des Panzerartilleriebataillons 215 beim scharfen Schuss. Die Projektile können bis zu 40 Kilometer weit fliegen. Am Donnerstag schossen die Kanonen bei ihrem letzten Manöver über eine Distanz von elf Kilometern auf dem Truppenübungsplatz Senne. (© Foto: Engelhardt)

Augustdorf (te). Der "goldene Schuss" ist gefallen. Das Panzerartilleriebataillon 215 hat sich nach dem Abschied von der Patengemeinde Augustdorf nun auch aus dem Kreis der Einheiten der Panzerbrigade 21 "Lipperland" verabschiedet. Zum Schluss zeigten die Artilleristen noch einmal die beeindruckende, aber auch furchterregende Feuerkraft ihrer Panzerhaubitze 2000 mit scharfen Schüssen, die von rund 400 geladenen Gästen beobachtet wurden.

Überschattet wurde die Vorführung auf dem Truppenübungsplatz Senne von einem Unfall. Die Zugpferde eines historischen Geschützes aus Bodenfelde gingen durch, als die Deichsel der "Protze", der Geschützkutsche, brach. Drei Mann der Geschützbesatzung stürzten und verletzten sich. Nach Angaben des Kommandeurs des Panzerartilleriebataillons, Oberstleutnant Alexander Rommel, waren die Blessuren zwar erheblich, aber nicht sehr schwer. Er sprach von Prellungen und einer Verletzung an der Nase. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die Verletzten.

Als die Männer versorgt waren, beendete das Panzerartilleriebataillon seine militärische "Laufbahn" mit dem goldenen Schuss. Das letzte Geschoss wurde von Bataillonskommandeur Rommel und seinen Vorgängern gemeinsam abgefeuert.

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