Bad Salzuflen/Ehrsen-Breden. Der Wintergarten eines Wohnhauses im Igelweg ist am Mittwochnachmittag komplett abgebrannt. Dabei ist der 64-jährige Hausbesitzer leicht verletzt worden. Gegen 16 Uhr wurden die Einsatzkräfte zum Einsatzort gerufen, die konnten die Flammen schnell unter Kontrolle bekommen. Gefahr drohte erst durch eine im brennenden Anbau gelagerte Propangasfalsche, die die Feuerwehr jedoch unversehrt bergen konnte.
Der Brand brach aus noch ungeklärter Ursache im Wintergarten des Wohnhauses aus. "Zunächst war nur ein brennender Wintergarten gemeldet, als wir ankamen, stand dieser jedoch bereits in Vollbrand", berichtete Einsatzleiter André Schüler. Die Flammen breiteten sich ebenfalls auf das Haupthaus aus. Beim Versuch, das in der Nähe geparkte Auto zu retten, wurde der Hausbesitzer verletzt . Er kam mit leichten Verbrennungen ins Krankenhaus.
Rund 50 Einsatzkräfte waren vor Ort und konnten die Flammen schnell unter Kontrolle bekommen. Die erste Etage des Wohnhauses sei nach ersten Einschätzungen der Feuerwehr durch die starke Rauchentwicklung dennoch nicht mehr bewohnbar. Laut Roger Berkel von der Leitstelle wird die Polizei spätestens am Donnerstag ihre Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen.
Das Feuer könnte nach Informationen der LZ bei Abflammarbeiten von Unkraut entstanden sein. Durch die Arbeit mit dem Gasbrenner soll sich das Feuer in Windeseile nicht nur auf dem unliebsamen Grün, sondern auch auf die übrige Fläche hinter dem Haus ausgebreitet haben. So könnte der Wintergarten in Brand geraten sein. Eine genaue Schadenshöhe steht noch nicht fest.
Wegen des laufenden Einsatzes kam es zum Feierabendverkehr zu massiven Verkehrsbehinderungen in der Lemgoer Straße. Die Strecke musste zeitweise gesperrt werden.