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Unbekannte wollen mit Flex in Detmolder Juweliergeschäft einbrechen

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<p>Geschäftsführerin Martina Doth zeigt den Schnitt, den die Täter mit einer Felx ins Schaufenster schnitten.</p> 
- © Bernhard Preuss

Geschäftsführerin Martina Doth zeigt den Schnitt, den die Täter mit einer Felx ins Schaufenster schnitten.

(© Bernhard Preuss)

Detmold. Unbekannte haben in der Nacht zu Donnerstag versucht, mit einer Flex in das Juweliergeschäft Dodt in der Bruchstraße einzubrechen. Sie richteten dadurch einen hohen Sachschaden an, gelangten jedoch nichts ins Geschäft und flüchteten.

Laut Polizei wurden Zeugen gegen 3.30 Uhr auf laute Geräusche in der Bruchstraße aufmerksam und beobachteten drei vermummte Gestalten, die offensichtlich in ein Juweliergeschäft einbrechen wollten.

Die Täter ließen, nachdem sie entdeckt worden waren, alles stehen und liegen und flüchteten vom Tatort in die Straße Unter der Wehme und dann weiter über die Braugasse in die Bruchmauerstraße und von dort in die Paulinenstraße. Alle waren dunkel gekleidet und trugen gleichartige Jacken mit einer weißen Aufschrift am Rücken.

Mit der Flex schnitten die Täter zwei zehn bis 20 Zentimerter lange Schnitte in das rund drei Zentimerter dicke Panzerglas. Laut Geschäftsführerin Martina Doth konnten die Einbrecher nicht sehen, was sich in der Auslage befand, da ab 22 uhr eine Sichtschutzmarkise heruntergelassen wird.

Einige Minuten später gingen mehrere Meldungen bei der Polizei ein, wonach ein maskiertes Trio auf Grundstücken in der Herderstraße gesehen wurde. Aufgrund des zeitlichen und örtlichen Zusammenhangs ist davon auszugehen, dass es sich bei der Dreiergruppe um die mutmaßlichen Einbrecher handelt.

Die Polizei bittet nun weitere Zeugen, denen die Personen ebenfalls aufgefallen sind, sich bei der Polizei in Detmold unter Tel. 05231-6090 zu melden.

Mehrere Einbrüche

Das Juweliergeschäft Doth ist in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel von Blitzeinbrüchen geworden, bei dem Täter auch schon mit dem Auto in die Scheibe gefahren waren. Schließlich wurden massive Poller installiert. Zuletzt gab es vor zwei bis drei Jahren einen bewaffneten Überfall.

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