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Baumaßnahmen zum Bürgerradweg sind unter Zeitdruck

Manfred Brinkmeier

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Mohamad Saleh von der Firma R & R Tiefbau entfernt Wurzeln, während Baggerfahrer Ulrich Breker im Hintergrund die Trasse für den neuen Bürgerradweg zwischen Vahlhausen und Billerbeck anlegt. - © Manfred Brinkmeier
Mohamad Saleh von der Firma R & R Tiefbau entfernt Wurzeln, während Baggerfahrer Ulrich Breker im Hintergrund die Trasse für den neuen Bürgerradweg zwischen Vahlhausen und Billerbeck anlegt. (© Manfred Brinkmeier)

Horn-Bad Meinberg. Die Arbeiten am Bürgerradweg 
zwischen Billerbeck und Vahlhausen sind in ihre entscheidende Phase eingetreten. Mit Hochdruck laufen bis Ende nächster Woche die Erdarbeiten im nördlichen Böschungsbereich vor dem Norderteich-Parkplatz. Da die Steinheimer Straße (L 823) an dieser Stelle sehr kurvenreich verläuft und die Arbeiten an der Hanglage zudem nicht ganz einfach sind, ist die Strecke komplett gesperrt. Wie gemeldet, können Verkehrsteilnehmer aus Richtung Billerbeck bis einschließlich 15. Juli nur noch bis zum Wanderparkplatz Norderteich fahren. Aus Richtung Vahlhausen kommend, ist die Steinheimer Straße in diesem Zeitraum nur bis zur Straße „Im Knicke" befahrbar.

Wie der städtische Mitarbeiter Jörg Flintrop Dienstagabend im Ausschuss für Verkehrsinfrastruktur und Sanierung mitteilte, eilen die Arbeiten am neuen Bürgerradweg deshalb so, weil der Kreis Lippe die K 94 n (Lüdekingweg) – sie zweigt zwischen Horn und Vahlhausen von der Steinheimer Straße ab – ausbauen will. Zunächst geht es um die Kreuzung der K 94 mit der Steinheimer Straße. Danach ist die Kreuzung der K 94 mit der Bellenberger Straße an der Reihe. Zum Schluss wird dann der Bereich zwischen den beiden Kreuzungen ausgebaut.

Laut Jörg Flintrop möchte der Kreis entlang dieses neuen Streckenabschnittes einen Radweg anlegen – in Verlängerung des bereits vorhandenen Bürgerradweges, der von Bellenberg kommt. Von Horn aus gibt es bereits einen Radweg in Richtung Vahlhausen. Der endet derzeit allerdings 700 Meter vor der Kreuzung Steinheimer Straße/K94. Hier wäre ein Lückenschluss denkbar. Die Gesamtkosten für den etwa 2,25 Meter breiten Bürgerradweg liegen laut Bürgermeister Stefan Rother bei 225.000 Euro.

Davon würde das Land 121.000 Euro übernehmen, für die restlichen 104.000 Euro müsste der städtische Haushalt herhalten. Der Bürgermeister bat die Ausschussmitglieder, sich angesichts der Kosten und der Belastung für den Stadtsäckel schon mal mit der Thematik auseinanderzusetzen. Rother: „Wir werden noch mal auf die Politik zukommen, wenn eine Entscheidung für oder gegen den Lückenschluss getroffen werden muss. Zudem haben wir von dieser Kreuzung aus in Richtung Vahlhausen auch noch eine bestehende Radweglücke von 600 Metern. Die zu beseitigen, würde ebenfalls viel Geld kosten."

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