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Stadt steht für Bauhof-Bau in den Startlöchern

Till Brand

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Jetzt ein Bauplatz: Von der Gärtnerei Wattenberg an der Herforder Straße ist nichts mehr geblieben. In Kürze wird hier der neue städtische Bauhof entstehen. - © Alexandra Schaller
Jetzt ein Bauplatz: Von der Gärtnerei Wattenberg an der Herforder Straße ist nichts mehr geblieben. In Kürze wird hier der neue städtische Bauhof entstehen. (© Alexandra Schaller)

Lemgo. Die Gärtnerei Wattenberg an der Herforder Straße ist Geschichte. Die Hallen sind abgerissen, wie Erster Beigeordneter Dirk Tolkemitt bestätigt. Das gesamte Areal ist damit jetzt so weit vorbereitet, dass der Bau eines neuen städtischen Bauhofs jederzeit beginnen kann.

Wie berichtet, muss das etwa 70-köpfige Team den angestammten Bauhof, der vom neuen Standort quasi nur einmal um die Ecke liegt, bis Ende des kommenden Jahres verlassen haben. Hat die Stadt doch das dortige Grundstück (14.000 Quadratmeter) zum 1. Januar 2018 an die benachbarte Firma Möller Feuerfesttechnik verkauft, bei der die Geschäfte so gut laufen, dass mehr Platz benötigt wird.

Derzeit befinde man sich in Sachen Neubau im Bieterverfahren, erläutert Kämmerer Dirk Tolkemitt. Die Stadt werde nun die Preise und Leistungen miteinander vergleichen und dabei insbesondere auch die Unterhaltungskosten im Auge behalten. Möglichst bald soll dann mit dem Bau der Hallen an der Herforder Straße begonnen werden. Schließlich sei das Zeitfenster knapp bemessen.

„Wir würden gerne vor dem Winterdienst 2017 einziehen – unser Wunschtermin ist der 1. November kommenden Jahres“, hofft Dirk Tolkemitt zunächst einmal auf einen milden und damit baufreundlichen Winter 2016/17. Ein Vorteil sei, dass bei einem Bauhof wenig gemauert werde, sondern die Hallen größtenteils aus Fertigteilen aufgestellt würden, zeigt sich Dirk Tolkemitt entspannt.

Zwischenzeitlich war sogar im Gespräch, dass die Stadt Lemgo und der Kreis Lippe an der Herforder Straße einen gemeinsamen neuen – und damit größeren – Bauhof errichten würden. Doch in Detmold entschied man sich gegen die Zusammenlegung und für den Verbleib in Lieme, wo etwa 25 Mitarbeiter für den Kreis tätig sind und von dort zu den Aufgaben vor allem in Lemgo und Nordlippe ausschwärmen.

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