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Brandschützer gehen auf Werbetour

Engagement: Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Leopoldshöhe haben in ehrenamtlicher Arbeit das Logo und die Internetseite der Truppe neu gestaltet. Der modernere Auftritt soll neue Mitglieder anlocken

Thomas Dohna

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Bjarne Keßler (vorn) freut sich mit seinem Vater Christoph Keßler, Jürgen Taron von der Gemeindeverwaltung, Claudia Wittig, Florian Selisko, Marvin Mäscher, Christopher Dove, Michaela Röhler und Tim Schneider (von rechts) über den neuen Internet und Öffentlichkeitsauftritt der Freiwilligen Feuerwehr Leopoldshöhe. - © Thomas Dohna
Bjarne Keßler (vorn) freut sich mit seinem Vater Christoph Keßler, Jürgen Taron von der Gemeindeverwaltung, Claudia Wittig, Florian Selisko, Marvin Mäscher, Christopher Dove, Michaela Röhler und Tim Schneider (von rechts) über den neuen Internet und Öffentlichkeitsauftritt der Freiwilligen Feuerwehr Leopoldshöhe. (© Thomas Dohna)

Leopoldshöhe. Die Freiwillige Feuerwehr Leopoldshöhe hat wie viele andere Wehren auch Personalsorgen. Landesweit werben die Feuerwehren daher mit Plakaten und Werbespots. Die Leopoldshöher Wehr hat dafür eigens ihr Logo und ihre Webseite erneuert.

Auf den ersten Blick sieht das neue Logo aus wie eine Flamme. Auf den zweiten Blick erkennt man die 112, die Notrufnummer der Rettungsdienste. Das Logo hat die Leopoldshöher Designerin Michaela Röhler entworfen. Nach und nach soll es auf den Fahrzeugen, Uniformen und Publikationen der Feuerwehr erscheinen.

Rund ein Jahr hat sich eine Arbeitsgruppe der Feuerwehr mit dem neuen Erscheinungsbild beschäftigt. Daraus sind nicht nur das neue Logo und die neue Webseite entstanden. Eine von der Leopoldshöher Medienagentur Wessel erstellte Broschüre für Arbeitgeber ist bereits im Umlauf. Mit ihr werden Arbeitgeber über Rechte, Pflichten und Möglichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr und der Beschäftigung eines ihre Mitglieder informiert. Außerdem hat die Feuerwehr ihre Öffentlichkeitsarbeit sichtbarer gemacht und dafür eine Ape, einen Kleintransporter, angeschafft, die zuletzt während des Generationenfestes im Einsatz war. Sie fährt auch zu Schulen und Kindergärten im Dienst der Brandschutzerziehung.

„Wir wollen die Bürger informieren", sagte Christoph Keßler, einer der Mitarbeitenden in der Gruppe. Dazu soll vor allem die Webseite dienen. Darauf sind so klassische Dinge zu finden wie die Ausstattung der Wehr, ihre Fahrzeuge, ihre Abteilungen und die jüngsten Einsätze. In Zukunft solle ein Feuerwehr-Lexikon Begriffe erläutern. Die Webseite ist mit dem Facebook-Auftritt der Feuerwehr verlinkt, so dass neue Nachrichten auch dort erscheinen.

Das neue Logo tragen die Mitglieder der Arbeitsgruppe bereits sichtbar nach außen: Sie sind die ersten Feuerwehrleute, die die blauen, mit dem neuen Logo versehenen Poloshirts überstreifen durften.

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