Baltic will mit den „jungen Wilden“ durchstarten

Detmold. Die Handballer der SG Detmold sind derzeit häufig am Werresportplatz, um sich auf die neue Saison vorzubereiten. Ende nächster Woche geht es wieder in die Halle. Trainer Jasmin Baltic (34) fiebert dem Serienbeginn am Samstag, 9. September, gegen Lahde/Quetzen bereits entgegen. Er möchte einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. &bdquo;Es steht ein Umbruch an, wir haben die Truppe noch mal verjüngt“, sagt Baltic: &bdquo;Diesen Weg müssen wir bestreiten, weil es bei uns ganz ohne Geld läuft.“ Damit seien die Detmolder eine Ausnahme in der Liga: &bdquo;Bei ein, zwei anderen Klubs läuft es auch so.“ Doch der Coach hadert nicht, spricht von einem &bdquo;großen Ziel“. Damit meint er eine Kooperation mit den Lemgoern: &bdquo;Deren dritte Mannschaft spielt in der Kreisliga, der Zwischenraum bis zum Drittliga-Team ist unsere Chance. Wir sind ein Ausbildungsverein.“ Das Durchschnittsalter liegt bei genau 23 Jahren, ohne die Torhüter sogar bei 21. Hannes Reichinger (34) ist der &bdquo;Vater“ der Truppe. Baltic beschreibt den Zugang aus Bad Oeynhausen als &bdquo;erfahrenen Schlussmann“. Max Förster (18, aus der Jugend) soll ihn mal beerben. Mit Simeon Günther (20, Augustdorf II) kommt ein Talent aus der Kreisliga. &bdquo;Der Sprung ist groß“, weiß Baltic. Mit Behinderten-Nationalspieler Timo Everding (22, Bünde, siehe auch Kasten) kommt ein &bdquo;flinker Außen“ dazu. Calvin Wiederkehr (21, Leopoldshöhe) soll sich hinter Hendrik Walter entwickeln. Aus der Zweiten rücken Robert Neumann und Sebastian Amft auf. Baltic, der derzeit die B-Lizenz macht, muss ohne Linkshänder im Rückraum auskommen.

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