Bielefeld (lnw). Die über die Landesgrenzen hinaus bekannte Landesfachstelle Glücksspielsucht NRW wird künftig von der Drogenberatung Bielefeld getragen. Die Leitung und die Finanzierung in Höhe von jährlich 300 000 Euro aus der Glücksspielabgabe bleiben unverändert, teilte die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) am Mittwoch mit.
Die Landesfachstelle sei ein wichtiger Partner bei Präventions- und Hilfeangeboten für Suchtgefährdete, Süchtige und ihre Angehörigen, sagte Steffens. Das Diakonische Werk Herford gibt die seit 2001 bestehende Trägerschaft zum 30. Juni auf.
"Die Übernahme der Landesfachstelle Glücksspielsucht ist eine sinnvolle Erweiterung unseres bisherigen Aufgabenspektrums und zugleich eine Chance, das Land bei der Eindämmung der Glücksspielsucht nachhaltig zu unterstützen", sagte Michael Wiese, Geschäftsführer der Drogenberatung Bielefeld. Leiterin der Landesfachstelle bleibt Ilona Füchtenschnieder.