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Neue Musikbibliothek offiziell eingeweiht

Barbara Luetgebrune

Die Scheren im Anschlag: Die Ministerinnen Ute Schäfer und Svenja Schulze (vorne, Mitte) machen sich bereit, das Band zu zerschneiden. Günter Drögeler (Landesarchiv NRW), Dr. Martin Chaumet, Dr. Reginbert Taube (BLB), Anke Peithmann, Heinrich Micus (BLB), Prof. Dr. Thomas Grosse und Prof. Dr. Birgit Riegraf (von links) schauen zu. - © Barbara Luetgebrune
Die Scheren im Anschlag: Die Ministerinnen Ute Schäfer und Svenja Schulze (vorne, Mitte) machen sich bereit, das Band zu zerschneiden. Günter Drögeler (Landesarchiv NRW), Dr. Martin Chaumet, Dr. Reginbert Taube (BLB), Anke Peithmann, Heinrich Micus (BLB), Prof. Dr. Thomas Grosse und Prof. Dr. Birgit Riegraf (von links) schauen zu. (© Barbara Luetgebrune)

Detmold. Ein Schnitt durchs rote Band, dann ist es offiziell freigegeben: Das FORUM Wissenschaft | Bibliothek | Musik an der Hornschen Straße ist jetzt eingeweiht. „Auf diesen Tag haben alle hingearbeitet“, betonte Prof. Dr. Thomas Grosse, Rektor der Hochschule für Musik.

„Lange geplant und schnell gebaut“: Diese Devise, so Grosse, habe für die neue Musikbibliothek gegolten. Die ersten Überlegungen gab es vor acht Jahren, Baubeginn war im April 2014. Im Mai 2015 war der Neubau, dem das ehemalige Kreiswehrersatzamt weichen musste, fertig. Ende August nahm die als großes Kooperationsprojekt angelegte Bibliothek ihren Betrieb auf. Sie hat rund 8,6 Millionen Euro gekostet und vereint die Musikbestände der Bibliothek der Musikhochschule, der Bibliothek im Musikwissenschaftlichen Seminar und der Lippischen Landesbibliothek.

„Das neue musikwissenschaftliche Bibliothekszentrum wird weit über Detmold und OWL hinaus Strahlkraft entwickeln. Ich freue mich sehr, dass wir den Neubau durch Landesmittel in Höhe von fast acht Millionen Euro ermöglichen konnten“, sagte NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.

„Es zeugt von Mut und großer Einsatzbereitschaft, dass die verschiedenen Institutionen in der heutigen Zeit ihre Kräfte für eine gemeinsame Sache bündeln: Bildung und Kultur einen essenziellen Wert in unserer Gesellschaft einzuräumen“, erklärte Kulturministerin Ute Schäfer. In einer von Grosse locker moderierten Talkrunde waren sich die Ministerinnen einig: „Bibliotheken werden Bestand haben.“

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