Schweigegarten in Blomberg verzaubert drei Tage lang mit Musik

Blomberg. Drei Tage lang verwandelte sich der Schweigegarten in eine Bühne voller Musik, Begegnungen und Emotionen. Die &bdquo;Blomberger Sommerklänge“ zogen zahlreiche Gäste an und bestätigten ihren Ruf als sommerliches Kulturhighlight der Region. Veranstaltet von der Stadt Blomberg in Kooperation mit Blomberg Marketing, bot das Festival ein vielseitiges Programm – von gemeinschaftlicher Mitmach-Musik bis hin zu poetisch-intensiven Konzertabenden.

Der Auftakt am Freitagabend setzte ein besonderes Zeichen: Zum ersten Mal fand im Schweigegarten ein Acoustic Guitar Flash Mob statt. Unter der Leitung von Singer-Songwriter Mickey Meinert füllten große Hits wie &bdquo;Hotel California“ oder &bdquo;The Boxer“ die Luft – aber ebenso die Freude am gemeinsamen Musizieren. 14 Gitarristinnen und Gitarristen hatten sich angemeldet und regten rund 80 Gäste zum Mitsingen an.

Die malerische Kulisse mit Sonnenuntergang über Stadtmauer, Feldern und Wald machte den Abend zu einem harmonischen Erlebnis.

Aktive Teilnahme Auch der Samstagnachmittag stand im Zeichen der aktiven Teilnahme. Unter Anleitung von Julian Altenberend, Chorleiter von &bdquo;Charmonie“ und Dirigent mehrerer Ensembles, gestalteten acht Gitarristen aller Altersklassen ein lebendiges Gemeinschaftskonzert. Pop, Rock und Mitsing-Songs schufen eine Atmosphäre, in der das Publikum nicht nur Zuhörer, sondern Teil des Ganzen wurde.

Der Samstagabend gehörte erneut Mickey Meinert, diesmal im Duo mit Gitarrist Matze Pethig. Mit eigenen Liedern und ausgewählten Coverstücken erzählte der &bdquo;Musikvagabund“ von seinem bewegten Leben, seinen Reisen und Begegnungen. Zwischen Blues, Rock’n’Roll und poetischen Balladen spannte das Duo einen weiten Bogen, der rund 80 Gäste fesselte. &bdquo;Als ich im zarten Alter von sechs Jahren den Beat-Club im Fernsehen sah, war es um mich geschehen“, erzählte Meinert. Spätestens mit dem Auftritt von Jimi Hendrix im März 1967 stand seine Berufung fest.

Herz aus Gold In eigenen Songs wie &bdquo;Freunde“, &bdquo;Herz aus Gold“ oder &bdquo;Schonzeit“ wurde deutlich, dass wahre Freundschaft mehr wert ist als Gold. Das Chanson &bdquo;Melancolie“ beeindruckte auf Französisch, und die Ballade &bdquo;500 Miles Away from Home“ von Hedy West kam im klassischen Folk-Stil daher. Matze Pethig begleitete kongenial auf der E-Gitarre oder am Bass, während Meinert gelegentlich die Bluesharp einsetzte.

Am letzten Festivaltag setzten Sänger und Gitarrist Robby Ballhause sowie die türkische Geigerin Nehir Keskin-Korten einen glanzvollen Schlusspunkt. Keskin-Korten, die bereits 2024 in Blomberg begeisterte, verband ihre Klangwelten mit der &bdquo;Greengrass-Music“ von Ballhause. Mit Geige, Saz, Gitarre und Gesang entstand ein musikalisches Mosaik, das von Folk bis Weltmusik reichte.

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