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Betrügerische Anrufe häufen sich erneut in Bad Salzuflen

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Die Polizei warnt vor Telefonbetrügern. - © Symbolbild: Torben Gocke
Die Polizei warnt vor Telefonbetrügern. (© Symbolbild: Torben Gocke)

Bad Salzuflen. Erneut hat es eine Welle von Anrufen in Bad Salzuflen gegeben, in denen sich die Anrufer fälschlicherweise als Verwandte oder Polizeibeamte ausgeben. Die Polizei warnt wieder eindringlich vor solchen Anrufen.

Vermehrt meldeten sich am Dienstag angebliche Enkel oder andere Verwandte, die laut Polizeibericht vorgaben, sich in einer finanziellen Notlage zu befinden. Andere gaben sich als falsche Polizeibeamte aus und gaben vor, die Angerufenen würden auf einer Einbruchsliste stehen. Aus Sicherheitsgründen sollten Bargeld und andere Wertgegenstände der Polizei übergeben werden. Bislang ließen sich die Angerufenen nicht auf die Gespräche ein und benachrichtigten die Polizei.

Verhaltenstipps bei Telefonbetrug

  • Nummern nicht blind vertrauen: Die Nummer des Anrufers im Display kann manipuliert sein und ist daher kein sicherer Anhaltspunkt, dass der Anrufer wirklich ist, wer er zu sein vorgibt.
  • Nichts verraten: Gerichte, Banken oder Behörden, aber auch die Polizei selbst fragen telefonisch nicht nach Vermögensverhältnissen und Kontodaten. Grundsätzlich gilt: Geben Sie Informationen zum Vermögen, Kontodaten oder Passwörter nie am Telefon weiter.
  • Im Zweifel zurückrufen: Sind Sie sich wegen der Seriösität des Anrufers unsicher, rufen Sie zurück und fragen bei der offiziellen Behörde oder Bank nach. Die Nummer sollten Sie eigens recherchieren. Wer nur die Rückrufoption anwendet, läuft Gefahr, in eine Kostenfalle zu tappen. Das gilt besonders für unbekannte Nummern aus dem Ausland.
  • Polizei benachrichtigen: Sollten Sie den Verdacht haben, ein Betrüger hätte bei Ihnen angerufen, informieren Sie sofort die Polizei. Genaue Informationen und Details des Gesprächs erleichtern die weiteren Ermittlungen.

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