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Wo ist Daniel Vojnovic? Polizei sucht mit weiterem Foto nach geflohenem Häftling

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Symbolbild. - © Patrick Pleul/dpa
Symbolbild. (© Patrick Pleul/dpa)

Bad Salzuflen. Der am 20. März in Bad Salzuflen getürmte Häftling Daniel Vojnovic ist weiter auf der Flucht. Auch knapp zwei Wochen nach dem Verschwinden hat die Polizei keine klaren Hinweise, wo sich der Gesuchte momentan aufhält. Ein weiteres Foto soll nun dabei helfen, den Geflüchteten zu finden.

Wo ist Daniel Vojnovic? Die Polizei hat ein weiteres Foto veröffentlicht, das den Flüchtigen mit gestutztem Bart zeigt. - © Polizei
Wo ist Daniel Vojnovic? Die Polizei hat ein weiteres Foto veröffentlicht, das den Flüchtigen mit gestutztem Bart zeigt. (© Polizei)

Beim Besuch seiner Eltern gelang dem seit Sonntag 32-Jährigen die Flucht. Mit einem Sprung aus dem Badezimmer-Fenster entkam er seinen beiden bewaffneten Bewachern und verschwand mit dem Auto der Eltern, einem silbernen Opel Zafira (Kennzeichen LIP-NV 102), in unbekannte Richtung. Seitdem fehlt von dem Deutsch-Serben jede Spur. Ob der geflohene Häftling noch in der Region ist oder sich längst ins Ausland abgesetzt hat, ist unbekannt. "Das wäre reine Spekulation. Es gibt keine neuen Hinweise", sagte Stefan Tiemann, Sprecher der Polizei Bielefeld.

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    Weiterhin gesucht: Daniel Vojnovic ist circa 1,85 Meter groß und von kräftiger Statur. Er trägt kurz rasiertes Haupthaar und einen Vollbart. Zuletzt trug er eine braune Lederjacke, blaue Jeans und helle Schuhe. Die Polizei warnt davor, sich Vojnovic zu nähern.

Ein neues veröffentliches Foto zeigt Vojnovic im Pullover und mit gestutztem Bart. Eine Aufnahme aus dem Jahr 2014, die nach seiner Festnahme entstanden ist. So könnte der Geflohene mittlerweile aussehen. Ein anderes Bild zeigt den Mann mit Lederjacke und Vollbart.

2014 schoss Vojnovic einen Bordell-Türsteher an. Bis vor einem Jahr hatte er deshalb eine Freiheitstrafe von drei Jahren und acht Monaten wegen gefährlicher Körperverletzung in Tateinheit mit Führen einer halbautomatischen Kurzwaffe verbüßt. Im Anschluss war er nicht auf freien Fuß gekommen, sondern in die Sicherungsverwahrung in die JVA Werl.

Wer Vojnovic sieht, soll ihn laut Polizei auf keinen Fall ansprechen und stattdessen den Notruf 110 wählen.

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