Im "King's Garden" sind die Gäste am Buffet noch verhalten

Bad Salzuflen/Ehrsen-Breden . Die Tische sind gedeckt, das Buffet ist eröffnet, und die ersten Gäste sind an diesem Mittag gerade dabei, sich zu bedienen. Das Asia-Restaurant &bdquo;Kings Garden" an der Lemgoer Straße in Ehrsen-Breden läuft – mehr oder weniger. Denn nach wie vor seien die Gäste aufgrund von Corona sehr verhalten. Das Geschäft läuft eher schleppend, erzählt Robert Hermeling.

Hermeling ist ein Freund des Inhabers Yongdi Chen. Gerade wenn es um die deutsche Sprache geht, hilft er gerne mal aus und ist daher auch an diesem Tag vor Ort, um ein wenig vom Restaurant zu erzählen.

Erfahrung in der Gastronomie

Seit 2015 betreibt Chen das Lokal im früheren Gasthaus &bdquo;König" in Ehrsen, angelehnt an die frühere Gaststätte ist auch der Name &bdquo;Kings Garden" entstanden. Chen hat mit seiner Frau schon zuvor in der Gastronomie gearbeitet. 1996 sind sie aus China nach Deutschland gekommen, hatten unter anderem ein Lokal in Osnabrück. Dort haben sie auch Robert Hermeling kennengelernt, der aus Bad Rothenfelde stammt.

In Ehrsen haben sie 2015 erst einmal renoviert, entstanden sind rund 200 Sitzplätze inklusive Biergarten, gegessen wird vom Buffet oder à la carte. &bdquo;Wobei die meisten Gäste wegen des Buffets kommen", sagt Hermeling. Besonders beliebt sei die gebratene Ente, dazu gebratene Nudeln und frische Champignons. Man setze auf frische und regionale Zutaten, erzählt Hermeling – auch beim &bdquo;Teppan Yaki", wo sich die Besucher die Zutaten roh zusammenstellen und sie dann frisch gebraten an den Tisch gebracht bekommen.

Existenzängste und Anfeindungen

Insgesamt sei die Corona-Zeit schlimm gewesen, weiß Hermeling, Existenzängste seien bei Yongdi Chen durchaus da gewesen. Jetzt hoffe man, dass es langsam wieder aufwärts gehe. Denn noch immer blieben Gäste fern, gerade beim Thema Buffet seien viele ängstlich.

Und dann gebe es noch die, die eigentlich gerne kommen würden, sich aber nicht an die 3G-Regeln halten möchten. &bdquo;Wir müssen uns deshalb teilweise Anfeindungen und Hasstiraden gefallen lassen", erzählt Hermeling. Es sei nicht immer einfach. Dennoch: Stammgäste kämen immerhin wieder zu Besuch. Und welches Lokal kann Hermeling in Vertretung für Yongdi Chen in unserer Wirteserie empfehlen?

Welches Salzufler Lokal sollte man nicht verpassen?

Robert Hermeling: Wir können uneingeschränkt die Gaststätte Rickmeyer in Retzen empfehlen.

Was ist das Besondere an der Gaststätte Rickmeyer?

Es ist ein tolles Restaurant, man bekommt dort typisch deutsche und richtig gute traditionelle Küche. Auch der Service ist sehr gut. Ich kann das Lokal durch die Bank empfehlen.

Was würden Sie sich für die kommenden Wochen und Monate wünschen?

Ich würde mir wünschen, dass wir einerseits Stabilität in unsere Kalkulationen bekommen, aber auch, dass wir Kundenzuspruch zurückgewinnen und damit ein Stück weit Normalität einkehrt. Ich erhoffe mir, dass die Menschen wieder rausgehen, in einem Lokal zusammensitzen und hier einen geselligen Abend verbringen.

Das &bdquo;Kings Garden" hat von Dienstag bis Samstag von 11.30 bis 15.30 Uhr und von 17.30 bis 22 Uhr sowie sonntags von 11.30 bis 22 Uhr geöffnet. Montag ist Ruhetag.

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