Auch in diesem Jahr bringt Klaus Düwel sein Weihnachtshaus in Alverdissen zum Leuchten

Barntrup-Alverdissen. Eigentlich war es als kleiner Lichtblick während der Coronazeit gedacht. Inzwischen hat sich das Weihnachtshaus von Klaus Düwel an der Humfelder Straße allerdings zu einem festen Anlaufpunkt in der Vorweihnachtszeit entwickelt. Und so lässt der begeisterte Weihnachtsfan sein Haus auch in diesem Jahr wieder im Glanz Zehntausender Lichter erstrahlen. Die Vorbereitungen laufen. Ab dem 24. November sind Besucherinnen und Besucher mit Einbruch der Dunkelheit herzlich willkommen, sich in vorweihnachtliche Stimmung versetzen zu lassen. Wie immer kostenlos. Allerdings freut sich Klaus Düwel, wenn eine kleine Spende da gelassen wird. Der gesamte Betrag geht anschließend - wie jedes Jahr - an einen guten Zweck.

&bdquo;Knapp 5000 Euro sind vergangenes Jahr zusammengekommen“, erzählt Klaus Düwel und freut sich wieder auf viele Besucherinnen und Besucher. Weil es das Weihnachtshaus in Blomberg-Tintrup in diesem Jahr nicht geben wird, vermutet er, dass es dieses Jahr noch mehr Leute nach Alverdissen ziehen könnte. Anders als bei Familie Reibeholz gibt es bei Klaus Düwel allerdings keine klassischen Verpflegungsangebote. &bdquo;Zwischendurch werden wir aber sicher auch mal Glühwein oder Punsch anbieten“, sagt Düwel. Wer möchte, kann nach seinem Besuch einen kleinen Eintrag im Gästebuch hinterlassen.

Vorbereitung ist wichtig An die 80.000 Lichter hat er insgesamt auf seinem Grundstück aufgehängt, schätzt Klaus Düwel. Allerdings nur in warm-weiß. Blinkende oder bunte Lichter sucht man hier vergeblich. &bdquo;Die mag ich einfach nicht“, sagt der Alverdisser. Damit die sich übrigens jedes Jahr aufs Neue aufhängen lassen, ist schon beim Abnehmen eine gewisse Präzision erforderlich. &bdquo;Ordentlich aufrollen, dann gibt es auch keinen Kabelsalat im nächsten Jahr“, lautet daher Klaus Düwels Tipp. Ein paar Neuheiten gibt es allerdings auch. Und die müssen gar nicht lange gesucht werden. Hans Kordes, Künstler und Freund von Düwel, hat zwei riesige Stahlfiguren gestiftet, die ebenfalls für den guten Zweck verkauft beziehungsweise versteigert werden sollen.

Der riesige Stahl-Hermann wird noch ein signiertes Arminia-Trikot (ebenso wie kürzlich das Original) anbekommen und so sicher an den Mann oder die Frau gebracht werden, hofft Klaus Düwel. Die Spenden gehen in diesem Jahr an die Aktion Lichtblicke, das Tierheim Franziskushof in Kalletal, den Hospizverein Bad Pyrmont, das Heinrich-Schacht-Haus in Horn-Bad Meinberg und an den Mukoviszidose e.V.

Zwei Monate Arbeit Seit Ende September ist Klaus Düwel bereits am Schmücken. Immerhin müssen all die Lichterketten, Figuren und Schilder bis Totensonntag an ihrem Platz stehen beziehungsweise hängen. Und das erfordert teilweise einiges an Geschick: &bdquo;Die Bäume werden immer größer, da komme ich mit der Leiter gar nicht mehr ran“, erzählt Klaus Düwel, der sich allerdings mit einem Apfelpflücker und einer Stange zu helfen weiß.

Die Stromkosten sind übrigens überschaubar, sagt Düwel. Immerhin seien die Lichterketten allesamt mit LED-Leuchtmitteln ausgestattet. Wenn doch mal etwas kaputt geht, sorgt er nach Weihnachten für Ersatz. Denn dann sind die entsprechenden Artikel oft stark reduziert.

Bis zum &bdquo;Anleuchten“ müssen noch ein paar Handgriffe erledigt werden. Dann heißt es offiziell: Willkommen in der Vorweihnachtszeit.

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