Winterwelt, Rehe, Zuckerstangen & Co.: Das Weihnachtshaus in Spork bittet zum Anleuchten

Dörentrup-Spork. Weihnachten ist bei Familie Heimann ein echtes Familienprojekt, genauer: die dekorative Festtagsgestaltung des Eigenheims und angrenzenden Gartens. Im vergangenen Jahr hat sie erstmals ein offizielles &bdquo;Anleuchten“ gemacht und dazu alle ebenso weihnachtsbegeisterten Menschen eingeladen. Dieses &bdquo;Anleuchten“ wollen die Heimanns in diesem Jahr wiederholen, und zwar am Samstag, 22. November, ab 16 Uhr. Um 17 Uhr werden dann alle Lichter eingeschaltet. Es gibt Glühwein, Kakao, Bratwurst, Waffeln und Crêpes. Der Erlös kommt der Aktion Lichtblicke zugute.

Seit knapp zweieinhalb Jahren wohnt Familie Heimann, das sind Mutter Manuela, Vater Christian und die Söhne Torben und Marc, in ihrem Eigenheim in der Unteren Straße 2. Wie man das Grundstück schön weihnachtlich dekorieren kann, dies habe bei der ersten Besichtigung durchaus eine Rolle gespielt, gibt Manuela Heimann zu. Ein wenig dekoriert hatten sie zwar auch noch an ihrem alten Wohnort, aber so richtig eskaliert sei es dann hier, scherzt sie.

Jedes Jahr komme neue Dekoration hinzu, vieles würden sie selbst bauen und natürlich auch stetig verbessern. Gemeinsam als Familie brennen die vier für ihr ganz persönliches Weihnachtshaus, das sie nur zu gern der Öffentlichkeit präsentieren. Von der Mittelstraße aus ist das Haus gut sichtbar und im beleuchteten Zustand keinesfalls mehr zu übersehen. &bdquo;Wir fangen immer am ersten Oktoberwochenende an, die ersten Figuren und Lichterketten draußen aufzubauen“, erklärt Manuela Heimann. &bdquo;Sonst würden wir das auch gar nicht schaffen, schließlich muss am Ende auch alles verkabelt werden.“

In einem großen Gartencenter in den Niederlanden seien sie in diesem Jahr auch schon gewesen. Das sei schließlich Pflicht. Dort suche dann jedes Familienmitglied aus, was ihm gefalle. Am Ende seien es sechs volle Einkaufswagen voll gewesen. Nie sehe die Dekoration so aus wie im Vorjahr, immer wieder würden neue Dinge hinzukommen und andere ausrangiert werden. &bdquo;Wir haben die Zuckerstangen im Garten neu gebaut, der zusammengebrochene Fahnenmast ist überholt und richtig stabil und auch der große Zug auf der Garage ist neu, um nur ein paar Kleinigkeiten zu nennen“, sagt die Familie bescheiden.

Der ganze Stolz der Familie sei aber das 2,7 Meter hohe Reh im Vorgarten, das sie viele Nerven gekostet habe: &bdquo;Die Beleuchtung funktionierte nicht und daher bin ich mit dem Reh wieder zurück in die Niederlande gefahren, um dort feststellen zu müssen, dass es sehr wohl wie vorgesehen leuchtet. Wieder zuhause angekommen hat es ein paar Tage gedauert, bis wir herausgefunden haben, dass es sich um einen Konstruktionsfehler handelt, nun funktioniert es aber“, erklärt Sohn Marc.

Auch in der Winterwelt, die hauptsächlich von Sohn Torben betreut werde, gebe es zahlreiche Neuerungen, verrät dieser. Im Gartenhaus hat er eine leuchtende und sich bewegende Kirmes- und Winterlandschaft aufgebaut, die vor allem die Kinder anlockt, da es hier besonders viel zu sehen gibt.

Bis Ende Februar oder Anfang März werde die Dekoration rund um das Haus wohl stehenbleiben, erklärt die Familie. Denn schließlich könnten die Sachen nur im trockenen Zustand auf dem Dachboden eingelagert werden.

Zum diesjährigen Anleuchten soll sogar der Weihnachtsmann mit ein paar kleinen Überraschungen für die Kinder vorbeikommen. Dieser hatte im vergangenen Jahr selbstständig den Weg zum Weihnachtshaus gefunden und kurzerhand spontan bei Familie Heimann angeklingelt, die nicht schlecht staunte.

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