Norddeutsche Musiker spielen in Blomberg grandiose Hits der 70er

Blomberg. Wenn die 1970er-Jahre eines hervorgebracht haben, dann ist es wohl Musik gewesen – und zwar keine, die schnell wieder in Vergessenheit gerät, sondern solche, die gleich mehrere Jahrzehnte überdauert und auch heute noch die Zuhörer begeistert. Markus Hillmer und seine Band haben sie alle, die Hits, von &bdquo;No Mercy“ über &bdquo;Hocus Pocus“ bis hin zu &bdquo;Couldn’t Get It Right“. In &bdquo;Katja’s Spätschicht“ haben die drei Musiker am Freitagabend all die großen Hits zum besten gegeben und das kleine, aber begeisterte Publikum mitgenommen auf eine Zeitreise in die 70er.

Die Band von Sänger und Gitarrist Markus Hillmer , das sind Henning Kiehn (Bass, Gesang, Mundharmonika) und Felix Dehnel (Schlagzeug). Sie alle kommen aus Hamburg und touren hauptsächlich im norddeutschen Raum, wie sie sagen. Doch immer wieder verschlägt es sie auch nach Nordrhein-Westfalen, in die neuen Bundesländer, nach Bayern und immer wieder auch in die Nelkenstadt, denn in &bdquo;Katja’s Spätschicht“ waren sie an diesem Abend nicht zum ersten Mal. &bdquo;Die Verbindung ist durch einen persönlichen zufälligen Kontakt entstanden. Seitdem sind wir hier sehr gern zu Gast“, erklärte Hillmer . Alle drei seien sie Berufsmusiker, die es dorthin treibe, wo die Aufträge rufen. &bdquo;Unser Schlagzeuger Felix hat sogar in den USA Schlagzeug studiert, der hat deutlich mehr internationale Erfahrung als wir beiden anderen“, sagt er schmunzelnd.

Live-Musik bietet Interaktion mit dem Publikum

So unterschiedlich die drei Bandmitglieder auch zu sein schienen, so gut haben sie sich offenbar als Gruppe zusammengefunden, denn beim Spielen ihrer Musik harmonierten sie in Blomberg hervorragend. &bdquo;Es ist schade, dass die Menschen die Live-Musik immer weniger schätzen und häufig auf Musik aus der Box setzen. Dabei ist doch Live-Musik immer eine Interaktion zwischen den Musikern und dem Publikum, bei uns gibt es noch echte Berührungsmusik“, erklärte Hillmer .

Zwar rockte die klassische Trio-Besetzung an diesem Abend durch die letzten fünf Dekaden der Musikgeschichte, legte ihren Schwerpunkt aber auf die Mutter aller Jahrzehnte, die 1970er-Jahre. Zwei Stunden mit Zugabe gab es von der Band, die, wie Hillmer betonte, auch nur Stücke spielte, die im Original mit den gleichen Instrumenten besetzt wurden. Dazu gehörten etwa &bdquo;No Woman, No Cry“ von Bob Marley & The Wailers aus dem Jahr 1974, &bdquo;Long Train Runnin’“ von The Doobie Brothers aus dem Jahr 1973 oder &bdquo;The Joker“ von Steve Miller, ebenfalls aus dem Jahr 1973. In Erinnerungen schwelgend genossen die Gäste die Musik und den gemütlichen Abend in der Kneipe.

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