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Prügelei mit lebensgefährlichen Folgen: 20-Jähriger vor dem Landgericht

Jost Wolf

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- © Symbolbild: Pixabay
Justizia_neu (© Symbolbild: Pixabay)

Detmold. Wegen versuchten Totschlags steht am Montag, 23. Dezember, ein 20-Jähriger vor der 3. Strafkammer des Landgerichts. Die Verhandlung beginnt um 9 Uhr. Laut Staatsanwaltschaft soll sich der junge Mann Ende Januar 2018 in einer mindestens sechs Mann starken Gruppe zum Detmolder Bahnhof begeben haben, um sich dort mit einer Gruppe von Männern aus Bielefeld zu prügeln.

Nachdem zwei Personen aus seiner Gruppe mit Fäusten und einem Schlagstock auf eine unbewaffnete Person aus der gegnerischen Gruppe losgegangen seien, sei eine weitere unbewaffnete Person der Bielefelder Gruppe dazwischen gegangen. Der habe der Angeklagte von hinten zwei Mal ein Messer in die linke Seite des Oberkörpers gerammt. Dabei sei auch dessen Lunge getroffen worden, wodurch der Bielefelder in Lebensgefahr geraten sei.

Nur mit einer schnellen Notoperation habe er gerettet werden können. Der Angeklagte wird von Rechtsanwalt Dr. Detlev Otto Binder aus Bielefeld verteidigt.

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